Mathematikunterricht mal anders
Die angehenden <link internal-link zum sozialassistenen in>Sozialassistenten der Klasse SoA 15 absolvierten ihren Mathematikunterricht am 15. Juni 2016 ausnahmsweise nicht im Klassenraum der <link internal-link akademie>Euro Akademie Bitterfeld-Wolfen, sondern in der interaktiven Ausstellung „Mathewelten“ in Halle.
Lesen Sie hier einen Auszug der Erfahrungen und Erlebnisse der Schüler:
„Du kannst mehr Mathematik, als du denkst!“ Diesem Motto der interaktiven "Experimente-Werkstatt Mathematik“ gingen wir auf den Grund.
Zunächst fanden wir uns in einem großen Raum ein, der in verschiedene Stationen aufgeteilt war. Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung fand sich jeder recht schnell in den anschaulich gestalteten Stationen zurecht, in denen wir die Themen
• „Durch den Raum in Form kommen“
• „Spiele mit dem Zufall“
• „Funktioniert's?“
• „Mathe-Bausteine“
• „Nur mal kurz die Welt vermessen“
verständlich und spielerisch erkundeten.
Viel Vorstellungsvermögen war an der Station „Durch den Raum in Form kommen“ gefragt. Erstaunlich war auch das „Möbiusband“, eine Fläche ohne Ende. Knifflig wurde es bei den Würfeln: 27 kleine Würfel, 9 Farben und auf jeder Seite des daraus entstehenden großen Würfels sollten stets alle Farben zu sehen sein. Da mussten wir ganz schön knobeln.
Auch „Leonardos Brücke“, die ausschließlich aus Holzleisten bestand, ohne Nägel, Schrauben oder andere Hilfsmittel, forderte uns heraus, denn hier war Teamarbeit gefragt. Aber sie hielt tatsächlich.
Trotz des Themas „Spiele mit dem Zufall“ war es nicht immer nur der Zufall, der hier zu Lösungen führte. Auch Strategie und vorausschauendes Planen waren beispielsweise beim Experiment „Brückenschlag“ wichtig.
An der Station „Mathe-Bausteine“ qualmte uns zwischenzeitlich der Kopf, bei all den Zahlen innerhalb der verschiedenen Zahlensysteme und aus verschiedenen Kulturen, Zahlenmauern, magische Zahlenquadrate, Domino, Memory und Sudokus.
Wir erlebten Mathematik mal ganz anders und begegneten erstaunlichen Überraschungen. Sogar eigene Spiele konnten entwickelt werden und so dachten wir uns auch ein Spiel aus, das wir in der Palette der Eigenkreationen der "Mathewelten" hinterließen.
Die Zeit verging viel zu schnell, sodass wir gar nicht alles praktisch ausprobieren konnten. Uns hat es viel Spaß gemacht! Und ja es stimmt – wir konnten viel mehr Mathe als wir dachten.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.