Oma Ingrid fährt ab
"Mens sana in corpore sano" ist eine lateinische Redewendung. Sie bedeutet „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. Das Gesundheitsbewusstsein erlebt in Deutschland seit geraumer Zeit eine Kehrtwende und so wundert es nicht, dass zum diesjährigen Firmenlauf in Chemnitz mit über 7.600 Läufern ein neuer Rekord aufgestellt wurde.
Dabei muss nicht in jedem der Wunsch schlummern, seine persönliche Bestleistung zu erzielen, sondern der sportliche Gedanke „Dabeisein ist alles“ zählt.
Um jedem Ansatz gerecht zu werden, gab es in den Reihen der <link internal-link akademie>Euro Akademie Chemnitz zwei Teams, in die man sich freiwillig eintragen konnte: „Lauf Forrest, lauf!“ – in Anlehnung an den Film „Forrest Gump“ mit Tom Hanks zum einen. „Grandes Dames et Messieurs“, in Hinblick auf die <link internal-link berufsausbildungen>Berufsausbildungen in der Pflege älterer und körperlich eingeschränkter Menschen, zum anderen.
Mit Ausdauer, Teamgeist und einer großen Portion Humor
Sportlich ambitioniert liefen drei Dozenten und drei Azubis: Burkhardt Werner, Daniel Stollberg, Kristina Neukirch, Romy Perthel, Eric Ehrich und Paul Horn. Als adrette ältere Damen im Rollstuhl und mit Rollator boten die Koordinatorin der Heilerziehungspflege Jasmin Klein und die angehende Heilerziehungspflegerin Mona-Virginia Kröher optisch und schauspielerisch einen wahren Hochgenuss.
Maslum Dogan als Pfleger kam dabei eine im wahrsten Sinne tragende Rolle zu. Die Strecke von knapp 5 Kilometern buxierte er „Oma Ingrid“, alias Jasmin Klein, gekonnt und kraftvoll durch die Gegend. Die Omas hatten natürlich Sahnebonbons in ihren Stoffbeuteln dabei, die sie unter den Zuschauern verteilten. Ähnlich wie bei den „Golden Girls“ sorgten sie mit ihrem erstklassigen Humor, ihren Bademänteln, großen Brillen und authentischen Frisuren für Lacher entlang der Strecke. So schafften es Oma Ingrid und ihr toller Pfleger sogar in die Zeitung.
Mit dem Ergebnis und der beeindruckenden Atmosphäre der Sportveranstaltung waren alle Teilnehmer so zufrieden, dass eins bereits jetzt feststeht: Wir greifen nächstes Jahr wieder an!
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.