Querlesen – Bücherei der Vielfalt eröffnet

21. Mai 2019

Lisa wird Superheldin und Adila Kranfahrerin. Der Prinz findet seinen Prinzen und Teddy Thomas fühlt, dass er ein Teddymädchen ist. Unsere Bibliothek der Vielfalt steht seit diesem Semester allen Auszubildenden der Fachschule für Sozialpädagogik zur Verfügung.

Umgang mit Vielfalt – tägliche Aufgabe in pädagogischer Arbeit

Der Umgang mit Vielfalt, insbesondere auch sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ist in der pädagogischen Arbeit eine tägliche Aufgabe und Herausforderung. Um uns gemeinsam mit den Kindern den Themen spielerisch zu nähern, haben wir eine Kinderbibliothek zusammengestellt. Die Bücher dort richten sich an Kinder ab 2 Jahren bis 11 Jahren.

Alles ist anders – und das ist gut so

Die ausgewählten Bücher beschäftigen sich mit Familien, in denen gleichgeschlechtliche Elternpaare mit Kindern leben. In denen Protagonisten entdecken, dass sie nicht zu dem Geschlecht gehören, dem sie bisher zugeordnet wurden. Althergebrachte Geschlechterrollen werden in den Geschichten ablegt oder einfach typischen Rollenidealbildern nicht entsprochen.

Unterrichtsstoff und Ausleihe

Unsere Bücher sind auch Thema im Unterricht. Hier werden die Möglichkeiten des praktischen Einsatzes der Lektüre besprochen. Unabhängig davon können die Exemplare auch für die Arbeit in den Einrichtungen ausgeliehen werden, sodass die Möglichkeit besteht, konkret mit Kindern zu den Themen zu arbeiten.

 

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.