Aus der Not eine Tugend gemacht
Ein Covid-Fall und spontan muss wieder eine Klasse ins Home-Schooling geschickt werden!
Digital gut aufgestellt
Was für uns Dozent*innen zu Beginn der Pandemie noch das absolute Horrorszenario dargestellt hat, lässt sich inzwischen gut managen – auch und nicht zuletzt dank des „Virtuellen Campus“, der unternehmensinternen Online-Plattform, auf der sich Schüler*innen und Lehrkräfte mittlerweile gut zurechtfinden.
Widrigkeiten entfalten Kreativität
Im Lernfeld 4, dem Fach, das die vielen Möglichkeiten des persönlich-kreativen Ausdruckes aufzeigen und beleuchten soll, hatte sich eine Klasse angehender <link _blank internal-link>Sozialassistent*innen gerade am Actionpainting und Siebdruck mit selbst gebautem Drucksieb versucht, als wegen einer bestätigten Infektion mit dem Coronavirus bei einem*r Auszubildenden der unfreiwillige Wechsel in den häuslichen Unterricht erfolgen musste. In den eigenen vier Wänden konnte die kreative Arbeit natürlich nicht fortgesetzt werden, allein schon weil nicht jede*r Schüler*in die entsprechenden Farben zu Hause herumstehen hat.
Nun aber erfahren wir genau das, was „Kreativität“ bedeutet und so alltagsrelevant macht: andere Lösungen finden zu können, wenn Plan A aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Im konkreten Beispiel musste also eine Lösung ohne Farbkasten und ohne Pinsel her, damit sich die Schüler*innen kreativ ausleben können.
Mission erfolgreich erfüllt
Und so haben sie kurzerhand verschiedenste Motive gestaltet, indem sie eine Collage aus Dingen erstellt haben, die sie zu Hause finden konnten. Dazu gehörten unter anderem ein farbiges Küchensieb, bunte Socken und ein Sofakissen.
Dabei sind wieder tolle Werke entstanden. Und noch wichtiger ist, dass die Schüler*innen gelernt haben, dass ungewöhnliche und ungeplante Situationen immer auch neue Ideen und Erfahrungen mit sich bringen. Eine Lösung zur Bewältigung einer anspruchsvollen Aufgabe findet sich (fast) immer!
Verfasserin: Sabine Maier (Fachbereichsdozentin für musisch-kreative Prozesse an der Berufsfachschule für Sozialassistenz)
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.