Erzieherinnen bitten zur Wahlurne
Vier <link _blank internal-link>Erzieherinnen der Euro Akademie Berlin bitten unsere Auszubildenden zur Wahlurne.
Bereits zwei Mal haben wir an dieser Stelle darüber berichtet, dass vier unserer angehenden Erzieherinnen (Trixy Fischer, Isabel Güttler, Marie-Sophie Nemitz und Saskia Schmidt) seit einem Demokratieprojekt im 3. Fachsemester ihrer Ausbildung das Ziel verfolgen, dass die Euro Akademie Berlin Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR-SmC) wird.
Wer die entsprechenden Newsbeiträge verpasst hat, kann sie hier nachlesen:
<link https: www.euroakademie.de standorte berlin aktuelles news-detail article engagement-fuer-vielfalt-diversitaet-und-partizipation.html _blank external-link-new-window>Engagement für Vielfalt und Diversität
<link https: www.euroakademie.de standorte berlin aktuelles news-detail article teaching-diversity-we-are-stronger-together.html _blank external-link-new-window>Teaching diversity – We are stronger together!
Plakat-Kampagne sorgt für dauerhafte Sichtbarkeit des Projekts
Seit den ersten vorsichtigen Planspielen, wie dieses Vorhaben am besten anzugehen sei, sind inzwischen einige Monate ins Land gegangen. Das engagierte Damen-Quartett stellte sich und seine Zukunftsvision zunächst in verschiedenen Schulklassen sowie bei einer Sitzung aller Fachbereichsleitungen (Pädagogik & Soziales, Wirtschaft & Management, Gesundheit & Pflege) vor.
Aus den einzelnen Publika gab es dabei immer viele Respektsbekundungen dafür, dass sich eine relativ kleine Gruppe solch ein ambitioniertes Projekt auf die Fahnen geschrieben hat. Bunte Plakate mit eingängigen Botschaften, die kurz nach diesen Info-Präsentationen vielerorts im Gebäude aufgehängt wurden, erinnern die Schüler*innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen der Euro Akademie Berlin seither regelmäßig an das laufende, langfristig angelegte Projekt.
Trotz Praktikumsphase weiterhin mit Leib und Seele dabei
Aber es gilt nach wie vor noch einiges vorzubereiten, will sich die Berufsschule in naher Zukunft als stolzes Mitglied des Courage-Netzwerks bezeichnen können. Und so ist das vierköpfige Projekt-Team in den ersten Wochen seit Schulbeginn auch alles andere als untätig geblieben – obwohl sich die jungen Frauen derzeit praktikabedingt an vier Tagen der Woche in einer Kindertagesstätte aufhalten und somit nur ein Mal wöchentlich dazu kommen, sich in Ruhe und bei gemeinsamen Treffen über die nächsten Schritte bei ihrem Herzensprojekt Gedanken zu machen.
„Alles unter einen Hut zu bringen und aufzupassen, dass das Thema nicht in der Menge der To-Dos untergeht, ist momentan schon ein bisschen schwierig“, gibt ein Teammitglied freimütig zu. Gleichzeitig sporne jedoch der Rückhalt, den das Quartett durch seine Lehrkräfte Susanne Köszeghy und Stefanie Wuschovius erfahre, an, parallel zum Tagesgeschäft weiterhin am Ball zu bleiben und emsig daran zu arbeiten, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Euro Akademie Berlin in das Courage-Netzwerk aufgenommen wird.
Wahlvorbereitungen laufen
Zwar werfen schon jetzt die für sie 2022 anstehenden Abschlussprüfungen ihre Schatten voraus, wie die vier Auszubildenden unisono bestätigen. „Doch zurücknehmen werden wir uns aus diesem Projekt erst dann, wenn wir unser Abschlusszeugnis erhalten haben.“ Bis dahin ist es noch ein Weilchen hin. Aktuell planen die Erzieherinnen eine akademieweite Wahl. Bei dieser müssen mindestens 70% aller Mitglieder der Schulgemeinschaft mit ihrer Stimme versichern, dass sie sich aktiv gegen Diskriminierung (insbesondere Rassismus) einsetzen und sich in Zukunft auch in schulinternen Projekten dagegen engagieren würden. „Erst wenn das Votum positiv ausfällt, dürfen wir uns mit dem Courage-Netzwerk in Verbindung setzen“, erklärt die Gruppe. Vorab werde es zwei Online-Infoveranstaltungen geben, bei denen offene Fragen rund um die Abstimmung geklärt und die Tragweite der möglichen Ergebnisse verdeutlicht werden.
Projektleiterinnen denken schon an die nächste Generation
Die Wahlen zu organisieren stelle zwar „eine logistische Herausforderung“ dar. Doch das Projektteam möchte diese unbedingt noch in 2021 oder Anfang 2022 durchführen, um noch eine realistische Chance zu haben, die feierliche Anbringung des „SoR-SmC“-Schildes am Eingang ihrer Ausbildungsstätte als Auszubildende miterleben zu können. „Bis dahin wird sich unsere Initiativgruppe durch Zuläufer*innen aus unteren Semestern hoffentlich so weit gefestigt haben, dass wir guten Gewissens das Zepter an die nächste Generation von Auszubildenden weiterreichen können“, so lautet der Wunsch einer Koordinatorin.
Und denkt immer an unser Motto: Teaching diversity – We are stronger together!
Text: Maximilian Voigt (Marketingbeauftragter des ESO Bildungsraums Berlin Brandenburg)
Bildquelle Beitragsbild: © Fotokock/shutterstock.com
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.