Akademie-Schüler bei der Mauerweg-Tour
Insgesamt 28 Schüler aus dem Fachbereich Management & Internationales sowie aus der Fachschule für Sozialpädagogik am Euro Akademie-Standort Berlin nahmen bei Kaiserwetter am 7. November an der Mauerweg-Tour 2014, einem mannschaftlichen Etappenlauf, teil – jedoch nicht als Läufer, sondern als fachkundige Betreuer der Checkpoints. „Sie waren sehr motiviert dabei“, lobte Petra Grün, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Management & Internationales der <link internal-link akademie>Euro Akademie Berlin.
„Passierschein“ für beantwortete Fragen zur DDR-Geschichte an den Checkpoints
An den „Kontrollpunkten“ mussten die Lauf-Mannschaften Halt machen und Fragen zur DDR-Geschichte beantworten. Dafür bekamen sie dann einen Stempel, der zum Weiterlaufen berechtigte – so wie man früher einen Passierschein brauchte, um ins Grenzgebiet einzureisen. Die Checkpoints erstreckten sich über 12 Kilometer durch Berlin, auch entlang der bereits installierten „Lichtgrenze“.
Bei dem Lauf-Event, der an das historische Ereignis des Mauerfalls erinnern sollte, waren viele Schulen aus dem Umland Berlins am Start, so auch aus dem brandenburgischen Wildau.
Eine überaus gelungene Abschlussveranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer, wo die Schüler der Euro Akademie und der Euro-Schulen im Übrigen noch einen kurzen Einblick in die laufende Dauerausstellung erhielten, rundete das durchweg positive Bild von der Schüler-Mauerweg-Tour 2014 ab. Veranstalter waren die Kulturprojekte Berlin, die Senatsverwaltung für Bildung und Wissenschaft, die Gedenkstätte Berliner Mauer sowie Monique Sahan.
„Schöne Veranstaltung im Sinne der Demokratiebildung“
„Insgesamt war es eine sehr schöne Veranstaltung im Sinne der Demokratiebildung und des Bewusstseins für die Generation, die die Mauer nicht mehr erlebt hat“, bilanzierte Petra Grün. Insbesondere für die Generation, die nicht mehr erlebt habe, was Teilung bedeute und was es bedeute, in Freiheit zu leben – das war auch die Hauptbotschaft von Prof. Dr. Axel Klausmeier, dem Leiter der Gedenkstätte Berliner Mauer, an diesem Tag.
Projekts „25 Jahre Mauerfall, Unrechtsstaat DDR, Demokratiebildung“
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass alle Schüler des Fachbereichs Management & Internationales am 4. November im Rahmen des Projekts „25 Jahre Mauerfall, Unrechtsstaat DDR, Demokratiebildung“ noch das frühere Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen besucht hatten. Eine Exkursion, die haften blieb und zum Nachdenken anregte.