Multimedial und praxisorientiert: Französischuntericht an der Euro Akademie

2. März 2015

Ausbildungsübergreifend haben sich die Französisch lernenden Schüler einen französischen Film im Casino Aschaffenburg angesehen und diesen anschließend im Unterricht behandelt.

Schülerin Veronika Werner fasste mit Unterstützung ihrer Lehrerin Gerlinde Zimmermann die Handlung und ihren Eindruck von dem Film in Deutsch und auf Französisich zusammen:

La Cage Dorée


Die Handlung des Films:
Seit vielen Jahren lebt die portugiesische Familie Ribeiro in Paris. Mutter Maria arbeitet dort als Concierge, ihr Mann José ist Vorarbeiter einer Baufirma. In seinem Spind hängt eine Schwarzweiß-Fotografie seines Elternhauses in Portugal. José und Marie sehnen sich noch immer nach ihrer alten Heimat; die Kinder hingegen fühlen sich in Frankreich zu Hause: Tochter Paula arbeitet an ihrer Karriere und auch Sohn Pedro, dem vor allem seine einfache Herkunft peinlich ist, möchte in Paris dazugehören.

Ihr Leben wird gehörig durcheinander gewirbelt, als José Post vom Notar erhält. Sein Bruder vererbt ihm den Familiensitz samt Weingut in Portugal. Einzige Bedingung: Die Familie muss dort auch leben. Was nun? José und Maria möchten zurück in die alte Heimat – doch wie sollen sie das ihren Freunden und Verwandten sagen? Und was ist mit den Kindern, die in Frankreich bleiben wollen? Während das Ehepaar noch mit sich ringt, machen Gerüchte über die Erbschaft im Viertel die Runde. Plötzlich versuchen alle, den ahnungslosen Ribeiros das Leben so angenehm wie möglich zu machen, um sie in Paris zu halten. Und die Entscheidung zwischen Frankreich und Portugal scheint immer unmöglicher zu werden.
Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Ruben Alves, selbst ein Kind portugiesischer Einwanderer, wurde bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises 2013 als bester europäischer Film ausgezeichnet.

Mein Eindruck:
Ein sehr unterhaltsamer und auch lustiger Film, dessen Handlung oft stimmungsvoll mit portugiesischen Volksliedern untermalt ist. Bei allem Humor verliert er aber nicht aus den Augen, wie schwer die Entscheidung ist, die die Ribeiros treffen müssen und wie zerrissen sie sich dabei zwischen ihrem Traum und dem Leben, das sie sich in Paris aufgebaut haben, fühlen.


L’histoire du film:
Depuis beaucoup d'années les Ribeiro, une famille portugaise, vit à Paris.
Maria, la mère travaille comme concierge et José, son mari est contrmaître d'une entreprise de construction. Dans son placard il y a une photo en noire et blanche de la maison de ses parents au Portugal.

Le vieux pays natal manque toujours à José et Maria; les enfants, par contre se sentent comme chez eux en France. Paula, la fille qui veut faire carrière et Pedro, le fils,qui a surtout honte de son origine modeste, voudraient rester à Paris.

Leurs vies sont bien tourbillonnées quand José recoit une lettre du notaire. Son frère lui lègue le domaine familial avec domaine viticole au Portugal. La seule condition: la famille doit vivre là-bas.Quoi faire? José et Maria aimeraient revenir au pays natal, mais comment le raconter à leurs amis et aux parents? Et que va-t-on faire avec les enfants qui aimeraient rester en France?
Pendant que le couple a ses doutes, des rumeurs concernant l'héritage circulent dans le quartier.
Tout à coup, tout le monde essaie de rendre la vie moins compliquée pour les Ribeiro, qui ne doutent rien, pour les retenir à Paris. Et la décision entre la France et le Portugal semble de plus en plus impossible.

Le film de Ruben Alvens qui est réalisateur et scénariste et qui est lui-même un enfant des immigrés portugais a gagné le prix du meilleur film européen en 2013.

Mon impression du film:
C'est un film très divertissant et amusant. L'action est souvent sonorisée avec des chansons portugaises qui sont très populaires. Mais malgré son humeur le film ne nous laisse pas oublier la décision que les Ribeiro doivent prendre et qu'ils se sentent tellement déchirés entre leur rêve et la vie qu'ils menent à Paris.


Komödie, Frankreich/Portugal 2013, 91 Minuten
Regie: Ruben Alves
Darsteller: Joaquim de Almeida, Rita Blanco, Barbara Cabrita, Alex Alves Pereira

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