
Sind Bücher noch zeitgemäß?
Mit dieser spannenden Frage setzten sich die neuen Klassen der Sozialassistenten*innen und Erzieher*innen im Rahmen eines Projekttages in der Bibliothek auseinander.
In Gruppenarbeit entstand ein lebhafter Austausch, der die Vielschichtigkeit des Themas deutlich machte. Bücher wurden dabei mit Begriffen wie Nostalgie, Erinnerungen, Sprach- und Wortschatzerwerb, Wissensbewahrung, Förderung sozialer Kontakte sowie Gesundheit in Verbindung gebracht.
Auch die kritischen Stimmen kamen nicht zu kurz: Argumente wie schnellere Informationssuche, Lernen mit allen Sinnen (z. B. über Tiptoi oder Hörbücher), Platzersparnis und längere Haltbarkeit digitaler Inhalte zeigten, dass moderne Medien ebenfalls einen wichtigen Stellenwert im Bildungsalltag einnehmen. Erfahrungen im Umgang mit Büchern und digitalen Medien gehören zur persönlichen Haltung zukünftiger pädagogischer Kräfte.
Am Ende stand ein gemeinsames Fazit: Für viele Schüler*innen sind Bücher nach wie vor bedeutend und sollten ein fester Bestandteil unseres Lebens bleiben. Gleichzeitig ist es wichtig, Kinder und Jugendliche behutsam an digitale Medien heranzuführen und sie im sicheren und bewussten Umgang damit zu begleiten – für eine gesunde Balance zwischen Tradition und Moderne.
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