Busydays in Durham 2016

9. Mai 2016

Das <link http: www.newcollegedurham.ac.uk external-link-new-window college>New College Durham, eine unserer britischen Partnerschulen, veranstaltete vom 20. bis 23. März 2016 eine Busyday-Tagung für Schüler aus ganz Europa.

Die "Busydays" werden in Durham jährlich im Rahmen des <link http: www.businet.org.uk external-link-new-window businet>Businets (Global Business Education Network) angeboten. Businet wurde 1978 mit dem Ziel gegründet, ein Netzwerk mit internationalen Partnern und Studienmöglichkeiten für Businesskurse zu schaffen. Mittlerweile hat Businet 90 Partner in 26 Ländern.
Ich hatte die Möglichkeit als Schülerin der Euro Akademie Hamburg an der diesjährigen Tagung teilzunehmen und konnte so das New College in Durham besser kennenlernen.

Austausch und Stadterkundung

20 Schüler aus Belgien, Frankreich, Holland, England, Spanien und Deutschland waren anwesend. Es wurden rege neue Kontakte geknüpft, ein Austausch über Ausbildung und Studiengänge fand statt, die Stadt Durham wurde erkundet und wir bekamen eine interessante Projektaufgabe rund um das Beamish Museum.  
David und Clare, vom New College Durham, kümmern sich um die internationalen Studenten und verbrachten somit auch die Tage mit uns. David ist zudem ein sehr begeisterter Repräsentant für Businet. Die beiden kümmerten sich in jeglicher Hinsicht um unser aller Wohl. Sie gaben uns eine kleine Stadt-Tour, sorgten jeden Tag für unser leibliches Wohl, brachten uns von A nach B, beantworteten alle Fragen rund um das College, die Kurse dort, Wohnmöglichkeiten, unterstützten uns bei unserem Projekt, usw.
Durham liegt im Nordosten Englands. Dort befindet sich u.a. auch die Durham Cathedral, in der Aufnahmen für zwei der Harry-Potter-Filme gemacht wurden.

Besuch im Beamish Museum

Am Montag ging es mit dem Bus zum <link http: www.beamish.org.uk external-link-new-window>Beamish Museum. Beamish ist ein Freilicht-Museum, welches in einem Tal gelegen wie ein Stück Vergangenheit scheint, und die typischen Gegebenheiten der Gegend dort aus den Jahren 1820, 1900 & 1940 repräsentiert. So kann man alte Original-Bauten, die eins zu eins aus der Umgebung abgetragen und in Beamish wieder aufgebaut wurden, wie die Bäckerei, den Fish & Chips Shop, Kirchen, Bonbon-Läden, Apotheke, etc. bewundern und betreten.

Wir wurden von einem sehr engagierten Museumsleiter begrüßt, bekamen eine Einführung in die Geschichte des Museums und einen Überblick über die aktuellen Anstrengungen, welche unternommen werden, um das Museum bekannter zu machen und Gäste anzulocken. Das führte dann auch zu unserem Arbeitsauftrag, denn wir waren ja nicht nur zum Spaß in Beamish, sondern sollten und wollten ja auch unsere Geschäftsfähigkeiten und alles was wir bisher an unseren Schulen gelernt hatten unter Beweis stellen.
Wir wurden in fünf Gruppen eingeteilt, jede mit einem anderen Schwerpunkt, und unsere Aufgaben bestanden darin, geeignete, werbewirksame Maßnahmen und Ideen zu entwickeln, um das Beamish Museum attraktiver für ein noch größeres Publikum zu machen.

Nach diesem Briefing bekamen wir genügend Zeit das Museum zu erkunden und uns inspirieren zu lassen für unsere Aufgabe. Eine Besonderheit an Beamish ist, dass alle Mitarbeiter dort, der Zeit, die sie repräsentieren, entsprechend gekleidet sind und alle Arbeiten dort auch im Stil der jeweiligen Epoche ausführen. Viele der Arbeiten dort werden also von Hand gemacht und so ausgeführt, dass alle Gäste daran teilhaben können. Jeder kann mit anpacken, anfassen, ausprobieren usw. Das Museums-Erlebnis soll alle fünf Sinne anregen. Es wird genäht, gebacken, gewerkelt, gemalt, gespielt u.v.m. Ein persönliches Highlight für mich war der Besuch, einer alten Kohlemiene. Es gibt in Beamish einen alten Tunnel, der damals für den Kohleabbau genutzt wurde und nun so aufbereitet wurde, dass jeder interessierte Gast sich einen Eindruck davon machen kann, unter welchen Umständen, zu jener Zeit, Kohle abgebaut und zutage befördert wurde.
Uns allen hat die Zeit im Beamish Museum sehr gefallen und wir hätten gut und gerne noch ein paar Stunden mehr dort verbringen können.

Am Dienstag verbrachten wir dann die meiste Zeit damit, unsere Präsentationen vorzubereiten und am Nachmittag dann auch zu präsentieren. Der Museumsleiter war sehr begeistert von all unsere Ideen und Anregungen. Dieses Projekt war somit ein voller Erfolg für alle Beteiligten und ein perfekte Kombination aus Spaß & Lernen.

Text: Frederike Wittmaack (<link internal-link zur europasekretärin international administration manager>Ausbildung zur Europasekretärin/ International Administration Manager ESA)

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.