Ereignisreicher Abschluss der Erzieher*innen
Ein Abschluss ohne Abschlussfahrt? Das darf nicht sein! Mit Hilfe der Schulleiterin, Frau Schwarz und ein bisschen Glück gingen die frischgebackenen <link _blank>Erzieher*innen doch auf eine kleine gemeinsame Reise. Hier berichten sie von ihren Erlebnissen.
Eine Abschlussfahrt während Corona? Das war für uns zunächst nicht vorstellbar, doch mit Hilfe von Frau Schwarz und etwas Glück, war es für uns doch möglich noch einmal gemeinsam wegzufahren. Als uns diese Nachricht erreichte, gingen die Vorbereitungen los. Um alle unter einen Hut zu bekommen, stand schnell fest, dass wir in der Nähe bleiben und Zelten möchten. Nach langem Suchen fiel unsere Wahl auf den Mohrenhof Franken bei Rothenburg. Kanu fahren musste leider gestrichen werden, ansonsten schien alles möglich. Auch dann, als wir hörten, dass wir nur Tagesausflüge mit den Lehrkräften zusammen machen dürfen und das Zelten Privatveranstaltung wäre.
Alles, was das Herz begehrt: Sport, Spiel, Regendusche und lecker Essen
Mit mehreren Fahrgemeinschaften ging es am 19. Juli 2021 los. Die ersten Ankömmlinge waren hoch motiviert und so waren die Zelte bis alle – auch Herr Schlor – ankamen bereits aufgebaut. Mit Stand-Up-Paddle, Decken, viel zu spät eingecremter Haut und Spielen ging es erstmal zum Abkühlen in den Weiher. Während sich anschließend fast alle auf den Weg zum Einkaufen machten, gingen einige Bogenschießen. Dabei musste auch mit Verlusten umgegangen werden – zum Glück aber nur von zwei Pfeilen.
Der Hunger war dann groß und so wurden die üppigen Einkäufe verarbeitet und gegrillt. Zuvor hatten sich jedoch alle von den bereits durch Frau Lechner hochgelobten Duschen überzeugt. Eine Regendusche beim Camping ist etwas ganz Besonderes. Der erste Abend neigte sich schnell dem Ende zu, bedauerlicher Weise ohne viel Gitarrenmusik. Bei Lagerfeuer und ruhigem Spiel zeigten sich jedoch alle solidarisch mit unserer kleinsten Mitreisenden, der Tochter einer Schülerin. Als auch der Letzte etwas gesagt hatte, ging es nach und nach für alle ins Bett, um mehr oder weniger viel zu schlafen.
Tag 2: Ausflugsziel Kletterwald
Der nächste Morgen startete für den einen mit Schwimmen, für andere mit Schminken und für den Rest spätestens mit dem Brötchenexpress durch Frau Schwarz und einem guten Frühstück. An diesem Tag mussten alle Kraft tanken, da es in den Kletterwald gehen sollte. Und so begingen die meisten den Tag ruhig bei Spielen im Sitzen am Rondell Birkenweg. Nur die Kräftigsten konnten es sich leisten, Minigolfen zu gehen. Man muss sagen, Kinder und Lehrer haben wohl viel Energie.
Im Kletterwald bewiesen jedoch alle, welchen Mut und wieviel Kraft sie haben. Mit gegenseitiger Unterstützung, Motivation und ganz viel Spaß meisterten alle zahlreiche Parcours. Die Zeit verging wie im Flug – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wikingerschach, Boccia und Stockbrot
Am hohen langen Tisch genossen wir alle unser Abendessen in der Seekneipe und bedauer-ten schon, dass unser letzter Abend bereits gekommen war. Mit Wikingerschach, Boccia und glutenfreiem Stockbrot starteten wir in die erneut sternenklare und kalte Nacht. Nach durchaus tränenreichen Gesprächen und dem Bewusst machen des Endes der Ausbildung schaff-ten es schließlich alle, doch noch in ihren Schlafsack zu finden und sich aufzuwärmen.
Der Tag der Abreise verging viel zu schnell. Mit geübten Handgriffen waren die Zelte abgebaut und in den Autos verstaut. Dann verließen auch schon die ersten den Ort des Geschehens.
Auf nach Rothenburg
Als sich dann alle einig waren, wer nach Rothenburg möchte und wer nach Hause, wurden die Autos teilweise nochmal umgeladen und es konnte zum letzten Programmpunkt für die meisten gehen. Mit Regenschirmen ausgestattet, um sich vor der stechenden Sonne zu schützen und den Sonnenbrand nicht zu verschlimmern, wurde Adventure Golf gespielt. Egal ob Neustart oder Versenken im Wasser, es war alles dabei. Souverän und natürlich mit möglichst vielen Punkten lösten alle die Aufgaben der verschiedenen Bahnen. Der Abschied fiel allen schwer und so ging es dann ziemlich schnell, um nicht zu sehr zu weinen.
Weiteres Highlight Abschlussfeier
Jedoch wussten wir alle, dass es nur zwei Tage später ein weiteres gemeinsames Highlight geben sollte. Die Abschlussfeier der wohl tollsten und leistungsstärksten Klasse, die die Euro Akademie je gesehen hat, war sicherlich auch für alle Lehrkräfte ein trauriges Erlebnis. Nachdem der OK verabschiedet und geehrt wurde, waren wir an der Reihe. Ganz wie bei Frau Schönemann gelernt, zeigten alle gemeinsam ihre Spontanität und überreichten gepaart mit einem warmen Regen für jeden Lehrer und jede Lehrerin jeweils ein Abschiedsgeschenk.
Wir bedanken uns auch hier nochmals für die schöne Zeit und die Unterstützung auf unserem Weg. Frau Schwarz glänzte mit ihrem treffenden Gedicht über uns, bevor es unsere hervorragenden Zeugnisse gab. Nach vielen Erinnerungsfotos machten wir uns auf den Weg zu unserer Abschlussfeier auf einer Wiese in Königheim. Glücklich darüber, dass uns einige Lehrer und Lehrerinnen begleiteten, machten wir uns dort daran, zu grillen. Diesmal mit Holzkohle und gekühlten Getränken aus dem Bach. Nach zahlreichen tränenreichen Abschieden und dem festen Versprechen, sich spätestens zum Abschluss unserer Teilzeit-Auszubildenden wiederzutreffen, machten sich alle auf den Heimweg.
Man kann sagen, dass diese gemeinsamen Tage uns noch mehr zusammengeschweißt haben. Was einerseits unsere tolle Gruppenkonstellation und das Gefühl, in der Klasse einen sicheren Hafen gehabt zu haben, unterstreicht, andererseits machte es den Abschied sehr schwer. Wir bleiben in Kontakt und beenden diesen Bericht mit dem Versprechen, dass wir die erste Klasse sein werden, die zurückkommt, um sich ihre Facharbeiten und Prüfungen anzuschauen.
Auf Wiedersehen!
Text: Julia Reinhart, PIA/TZ 3
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.