Exkursion nach Málaga

10. Juni 2014

Wo können Schüler Ihre erlernten Fremdsprachenkenntnisse am besten einsetzen und erproben? Ganz sicher bei einem Auslandsaufenthalt – so machten sich 37 Schüler mit fünf Begleitpersonen auf den Weg nach Spanien, genauer gesagt, steuerten sie zuerst das Hotel Best Siroco in Benalmádena in der Nähe von Málaga an. Zur Reisegruppe gehörten Schüler der Fremdsprachenkorrespondentenklassen 1 und 2 sowie einige angehende Euro-Management-Assistenten. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Christa May (Spanisch, Englisch, Deutsch), Kelly Paschal (Englisch), Wolfgang Lieb (Spanisch und Französisch) und Gerlinde Zimmermann (Englisch und Französisch).

Erklärtes Ziel der Reise war, erworbene Sprachfähigkeiten einzusetzen und neben dem fremdsprachlichen Aspekt auch Land und Leute kennenzulernen. Dies wurde während des gesamten Aufenthalts in die Tat umgesetzt – hier ein kurzer Auszug aus der Reisebeschreibung: Am ersten Tag stand die Besichtigung von Torremolinos auf dem Programm: Zwar wurden viele auf dem großen Wochenmarkt fündig (Taschen! Schuhe! Kleidung!), aber die meisten zog es relativ schnell wieder ins Hotel zurück, da sie von der Anreise noch etwas angeschlagen waren. Das Hotel war ein Glücksgriff: Großzügige schöne Doppelzimmer für alle und das in einem Flügel des Hotels, den die Gruppe mehr oder weniger für sich hatte. Von den Zimmern ging es durch einen wunderschön angelegten Garten mit Bach und Teich und vielen Palmen entweder zum großen Speisesaal, wo man morgens und abends am leckeren Buffet zuschlagen konnten, oder aber Richtung Poollandschaft und von dort aus in ca. fünf Minuten Fußmarsch zum 9 km langen Sandstrand. Das Hotel ließ also keine Wünsche offen. Gleich am ersten Tag wurde dann auch die allabendliche Poolparty ins Leben gerufen, bei der nicht nur die Schüler, sondern auch der ein oder andere Lehrer gerne teilnahm.

Das nächste Pflichtprogramm, auf das sich alle freuten, war am Freitag die große Stadtbesichtigung von Málaga: Nach einer Busfahrt von ca. 45 Minuten machte sich die Gruppe daran, die Stadt von der Stierkampfarena aus zu entdecken: die neue Hafenpromenade, die einen sehr schönen modernen Gegensatz zur Altstadt bietet, die Parkpromenade, die zu den verschlungenen Gassen der Altstadt führt, die Kathedrale, die Plaza de la Constitución, das Geburtshaus von Picasso, die Plaza de Merced, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen. Einige Schüler genossen Tapas in der Altstadt; viele fuhren mit dem Taxi hinauf zur Burg Gibralfaro, nur eine Gruppe stellte sich dem steilen Aufstieg zu Fuß über die Festungsanlage Alcazaba. Von oben hat man einen wunderbaren Blick über ganz Málaga bis ins Hinterland.

Am nächsten Tag ging es nach Ronda. Ronda liegt wunderschön im andalusischen Hinterland. Die Schlucht des Tajo trennt das Städtchen in zwei Teile, La Ciudad und El Mercadillo. Eine aus dem 18. Jahrhundert stammende steinerne Brücke führt über die bis zu 150 m tiefe Schlucht von El Mercadillo zu La Ciudad, das sich die Spuren der reichen Vergangenheit und die traditionelle Atmosphäre der engen Straßen, vergitterten Balkone, der Paläste und der Kirchen erhalten hat.

Der Sonntag bildete den Auftakt zur Karwoche, die in weiten Teilen Spaniens von großen Osterprozessionen, mit reichgeschmückten Marienfiguren und Büßern, die hohe, spitze Kapuzen tragen, begleitet wird. So beschloss nun auch etwa die Hälfte der Reisegruppe, noch einmal nach Málaga zu fahren, um dort in den Gassen der Altstadt ebendiese Prozessionen zu erleben. Dieses Erlebnis war ein Höhepunkt der Spanienreise.

Die Schüler waren einstimmig der Meinung, dass sie die gemeinsame Zeit in Andalusien sehr genossen haben und bedauerten nur, dass sich die Heimreise nicht verhindern ließ.

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