Alumni im Gespräch: Interview mit Florian Richter

25. Juni 2025

Florian Richter ist Absolvent der Euro Akademie Chemnitz. Erfahrt im Interview, wie seine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher ihn auf seinen Beruf vorbereitet hat und welche Kurse, Projekte und Lehrkräfte ihn besonders geprägt und inspiriert haben.

I. Persönliche & berufliche Entwicklung

1. Könntest du dich bitte kurz vorstellen?  

„Mein Name ist Florian Richter und ich habe an der Euro Akademie Chemnitz 2023 meine Ausbildung als staatlich anerkannter Erzieher erfolgreich abgeschlossen.“  

2. Was hat dich damals dazu bewogen, an der Euro Akademie deine Ausbildung zu absolvieren? 

„Zunächst hatte ich mich an verschiedenen Schulen in Chemnitz beworben, aber die Euro Akademie hat als erstes geantwortet und mich direkt zum persönlichen Gespräch eingeladen. Auch vor Ort waren alle sehr schnell und konkret in der Kommunikation – die Führung durch das ganze Haus sowie die Betreuung durch die Lehrkräfte waren tadellos. Ich hatte zwar mehrere Optionen zur Auswahl, auch von anderen Bildungseinrichtungen, aber aufgrund meines persönlichen und sehr positiven Gesamteindruckes, den ich von der Euro Akademie erhielt, habe ich mich letztlich für sie entschieden.“

3. Wie sah dein Karriereweg nach dem erfolgreichen Abschluss aus? Welche Stationen hast du durchlaufen? 

„Tatsächlich habe ich, nach meinem erfolgreichen Ausbildungsabschluss, nicht als Erzieher gearbeitet, sondern bin in den Lehrberuf eingestiegen. Man kann sagen, ich bin von der Schulbank direkt an den Lehrertisch gewechselt.“ 

4. In welcher Position arbeitest du nun bei der Euro Akademie?

„Ich arbeite als Lehrkraft für die Ausbildungsgänge staatlich anerkannte*r Erzieher*innen, staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger*innen, staatlich geprüfte Sozialassistent*innen sowie Krankenpflegehelfer*innen. Zu den Fächern, die ich unterrichte, zählen somit u. a. Bildungs- und Erziehungspartnerschaften initiieren und mitgestalten. Außerdem bin ich Qualitätsmanagementbeauftragter am Standort Chemnitz.“ 

5. Was gefällt dir an der Euro Akademie als Arbeitgeber?

„Vor allem die gute Vernetzung mit anderen Standorten, die große Unternehmenskette sowie der gedankliche und persönliche Austausch. Die Tatsache, wie gut wir die digitalen Systeme, auch unser internes OKuMa (Online Kunden Management), aufgebaut haben sind ein großes Plus. Es gibt genaue Verfahrensbeschreibungen und breitgefächerte digitale und selbstorganisierte Weiterbildungen.“  

II. Studium & Einfluss auf den Karriereweg 

6. Inwiefern hat deine Ausbildung dich auf deinen jetzigen Beruf vorbereitet?

„Als Absolvent bin ich natürlich fachlich kompetent und kenne die entsprechenden Ausbildungsinhalte bestens, die ich nun selbst vermitteln darf. Ich kenne nicht nur die Zusammenhänge, weil ich sie selbst durchlaufen habe, sondern kann auch die jeweiligen Verknüpfungen für die Auszubildenden darstellen.“

7. Gab es bestimmte Kurse, Projekte oder Lehrkräfte, die dich besonders geprägt haben?

„Zu Lehrkräften, die mich sehr geprägt haben, muss ich definitiv Herrn Russo nennen. Er ist unglaublich breit aufgestellt und die Schüler*innen können sehr von seinem Repertoire, seiner Methodenkompetenz und seinem Fachwissen profitieren. Herr Russo hat während meiner Ausbildungszeit geschafft, uns Schüler*innen auch die Praxis, ganz lebensnah, zu vermitteln. Auf diese Weise hat man auch die theoretischen Inhalte direkt im Unterricht verstanden und musste dadurch weniger zuhause nacharbeiten.“

8. Hattest du während deiner Ausbildung ein klares Berufsziel oder hat sich dies erst später entwickelt?

„Seit meinem Abitur im Jahre 2016 hatte ich den Berufswunsch, Lehrer zu werden. Nach dem Abi habe ich erst einmal angefangen zu studieren, ein wenig des Studierens wegen, und habe das Studium aber vorzeitig abgebrochen und mich dann auf eine kleine Sinnsuche begeben. Anschließend bin ich über den Bundesfreiwilligendienst zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gekommen, was mir sehr gut gefallen hat. Daraufhin wollte ich die Ausbildung zum Erzieher machen. Den Wunschberuf des Lehrers habe ich aber nie aus den Augen verloren, im Gegenteil: die Erzieherausbildung war gewissermaßen eine Zwischenetappe bis zum finalen beruflichen Ziel.“  

III. Herausforderungen & Erfolge 

9. Was waren die größten Herausforderungen auf deinem Karriereweg und wie hast du diese gemeistert?

„Während der Praktika habe ich gemerkt, dass ich doch eher ein Theoretiker bin und als Lehrer Inhalte vermitteln möchte. Ich habe natürlich trotzdem sämtliche Praktika abgeschlossen und mir somit ein gewisses Durchhaltevermögen angeeignet.“  

10. Gibt es ein besonderes Erfolgserlebnis oder einen Meilenstein, auf den du besonders stolz bist?

„Der Januar des letzten Jahres war so ein Erfolgsmoment, denn meine Chefin hat sich während meiner Probezeit in meinen Unterricht hineingesetzt und die Stunde lief war fantastisch. Ich war gut vorbereitet und das positive Feedback hat mich sehr gefreut – darauf war ich sehr stolz.“

 

Das Interview führte: Jill Semidei
Beitragsbild: 
 

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