Heute verbringen Kinder häufig den ganzen Tag in einer Betreuungseinrichtung. Die Kleinfamilie – Mama, Papa und Kind – bleibt unter sich. Omas und Opas sind entweder gar nicht vor Ort oder nur zu bestimmten Anlässen erwünscht. Dadurch treffen Jung und Alt nicht mehr so häufig und intensiv aufeinander. Die Generationsbrücke Deutschland fördert Begegnungen von Kindern und Senioren. Noch vor etwa 50 Jahren lebten viele Familien mit mehreren Generationen unter einem Dach. Oma und Opa, Mama und Papa und die Kinder. So hatte der Nachwuchs in seinem Alltag ganz natürlich Kontakt zu verschiedenen Altersgruppen – zu unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen, Werten und Lebensläufen. Kinder lernten – ganz ohne Erklärungen – mit älteren Menschen umzugehen, lauschten den Erzählungen von „früher“ und hatten jeden Tag mehrere Bezugspersonen zur Auswahl, um Dinge zu erleben oder zu besprechen.
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