Vergangene Woche forderte Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, dass das Kita- und Schulessen auf den Prüfstand geschickt wird. Dafür sollen die zuliefernden Unternehmen verbindliche Auflagen einhalten müssen, den Caterer-TÜV. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist schon seit einer ganzen Weile in aller Munde und immer noch nicht vollständig erreicht. Doch auf dem Weg zu diesem Ziel werden Ganztagsschulen, ob offen oder gebunden, stetig beliebter. So sind die Kleinen versorgt, werden an bis zu vier, teilweise sogar an fünf Nachmittagen betreut, erledigen dort die Hausaufgaben, machen Sport und Spiele und bekommen ein Mittagessen. Selbst die Kinder, die keine Ganztagsschule besuchen, haben regelmäßig Nachmittagsunterricht, vor dem sie ebenfalls in der Schule essen. Kein Wunder also, dass die Eltern einen kritischen Blick auf die Kost in Kita und Schule werfen. Wenn sie in diesen Fällen schon selbst keinen Einfluss auf die Ernährung ihrer Kinder nehmen können, soll doch zumindest die Qualität gut sein.
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