Fremdsprachen im Beruf: Traum oder Albtraum?

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Heutzutage ist es in der Berufswelt sehr schwer, Fremdsprachen zu umgehen. Englisch wird als selbstverständlich erachtet und jede weitere Sprache ist von Vorteil.  Diese Kenntnisse eröffnen sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer ganz neue Möglichkeiten – innerhalb und außerhalb des Unternehmens.

Wenn man mit Fremdsprachen arbeitet, muss man sich auch mit den verschiedenen Kulturen auseinandersetzen und mit den Gewohnheiten der Landsleute. Nur so wird die Kommunikation mit internationalen Kunden oder Geschäftspartnern problemlos funktionieren. Sprachen ändern sich zudem je nach Region. Es reicht also bei Weitem nicht aus, nur die Vokabeln zu beherrschen.
Zusätzlich ist die Verwendung für den Bereich Business völlig anders als für den Privatgebrauch. Dabei ist es wichtig, zu unterscheiden, wofür man die Fremdsprache im Beruf brauchen wird. Dient sie nur der mündlichen Kommunikation oder sollen auch Schriftstücke verfasst werden? Auch die Briefgestaltung entspricht nicht der uns in Deutschland bekannten Norm.

Somit muss man während der Arbeit auf viel mehr Details achten, als es auf den ersten Blick scheint. Eine fortlaufende Auseinandersetzung mit der Sprache ist für einen Fremdsprachenkorrespondenten oder Dolmetscher und Übersetzer daher unabdingbar. Dafür ist Durchhaltevermögen und auch ein gewisses Sprachgefühl gefragt.

Wer bereit ist, sich weiterzubilden, und Spaß am Umgang mit Fremdsprachen hat, wird vor allem in großen Firmen Erfolg haben. Im Alltag ist es eine Herausforderung, die unterschiedlichen Regeln zu beachten aber langweilig wird es dafür nie. Natürlich besteht in diesem Bereich eher die Gefahr, Verwechslungen und Missverständnissen herbeizuführen, aber diese kann man mithilfe seiner Sprachkenntnisse auch schneller lösen.

Fremdsprachen im Beruf sind kein Albtraum, vielmehr sind sie ein Gewinn für jedes Unternehmen und auch im Privatleben kann man davon profitieren. Kommunikation ist schließlich nicht nur im Berufsleben wichtig, sondern auch außerhalb des Jobs.

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Autor: Pamela Reflandes, Euro Akademie Mainz

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