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Startseite » Kinderbuchklassiker in der Kritik: Momo
Pädagogik & Soziales

Kinderbuchklassiker in der Kritik: Momo

By Nadine Elbert12. Juni 20256 Mins Read
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Ein kleiner Junge mit wilden, dunklen Locken steht vor einer knallgelben Wand In der linken Hand hält er ein dickes, rotes Buch, mit der rechten Hand reckt er den Zeigefinger mit gespielter Strenge nach oben. Er trägt eine dicke, schwarze Brille und hat den Mund weit geöffnet. Sein Hemd mit Weste trägt zu dem Bild des strengen Lehrers bei.
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Gute Bücher kommen nie aus der Mode. Das gilt auch für Kinderbücher. Umso mehr, weil sie sich hervorragend eignen, um Werte und Grundregeln des Zusammenlebens an die nächste Generation weiterzugeben. An der Euro Akademie Tauberbischofsheim haben sich die angehenden Erzieher*innen mit Klassikern der Kinderbuchliteratur auseinandergesetzt, mit denen sie selbst groß geworden sind und die sie heute immer noch schätzen. Wieso das so ist, könnt ihr in unserer kleinen Serie „Kinderbuchklassiker in der Kritik“ nachlesen. Im heutigen Teil 2 hat sich Tabea Marko mit dem Klassiker „Momo“ auseinandergesetzt.

Im Abschlussjahr der pädagogischen Vollzeitausbildung (OK) und der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) wurde eine der Deutsch-Klausuren durch eine Buchbesprechung (Vortrag mit Präsentation) und einen ausgearbeiteten schriftlichen Kommentar zum Text ersetzt. Dabei sollten die Auszubildenden einen Klassiker der Kinderliteratur auswählen, dessen Inhalt referieren und den pädagogischen Gehalt des Textes aus ihrer Sicht als erzieherische Fachkraft bewerten. Im Folgenden findet ihr einen Text von Tabea Marko (OK).

Momo: Lebenszeit sinnvoll nutzen – aktueller denn je

Der Märchenroman „Momo“ oder „Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ von Michael Ende wurde 1973 veröffentlicht. Das Buch wurde in 46 Sprachen übersetzt, über zehn Millionen Mal verkauft und 1974 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Heute ist es über den Thienemann-Esslinger Verlag erhältlich.

Eine illustrierte dunkelblaue, leicht transparente Weltkugel ziert dieses Titelmotiv des Buches "Momo" von Michael Ende. Sie schwebt in einem schwarzen Universum, in dem weitere Planeten und Himmelskörper zu sehen sind. Auf dem Schriftzug "Momo" steht ein kleines Mädchen mit einem Kleid und schaut in die Ferne. Unter dem Schriftzug läuft eine kleine Schildkröte. Das Buch ist bei dem Verlag Thienemann erschienen.

Illustration Momo: © Michael Ende, Thienemann Verlag

Kampf gegen die Zeitdiebe

Der Roman ist in drei Teile gegliedert: Momo und ihre Freunde, Die grauen Herren und Die Stunden-Blumen. Im Mittelpunkt steht das Mädchen Momo, das in einer Ruine lebt und nur das besitzt, was sie findet oder geschenkt bekommt. Ihre besondere Gabe ist das Zuhören – damit gewinnt sie die Zuneigung der Menschen in ihrer Umgebung. Zu ihren engsten Freunden zählen Gigi Fremdenführer und Beppo Straßenkehrer. Momo und ihre Freunde verbringen viele schöne Tage miteinander – bis sich ein Schatten über die Stadt legt. Die grauen Herren, die sogenannten Zeitdiebe, beginnen, den Menschen immer mehr Zeit zu stehlen, wodurch die Menschen ihre Achtsamkeit und Lebensfreude verlieren. Auch Momo soll beeinflusst werden, widersteht jedoch. Mit Hilfe eines Wesens, das außerhalb der Zeit lebt, entkommt sie und trifft den Meister der Zeit. Zurück in ihrer Heimat erkennt sie, dass auch ihre Freunde manipuliert wurden. Momo nimmt den Kampf gegen die Zeitdiebe auf, um den Menschen ihre Zeit zurückzugeben.

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Gegensätze machen neugierig

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Durch einen angenehmen Zeilenabstand, sinnvolle Absätze und eine einfache Sprache ließ es sich leicht lesen. Auch die übersichtliche Kapitelstruktur war hilfreich. Diese Gestaltungsmerkmale sind besonders für Kinder und Jugendliche wichtig, da sie das Textverständnis fördern und somit einen positiven Leseeinstieg ermöglichen. Die Kapitelüberschriften sind so gestaltet, dass sie Neugier wecken, ohne zu viel vom Inhalt vorwegzunehmen. Dadurch wird die Lesemotivation erhöht, besonders bei jungen Lesern. Zudem verwendet Michael Ende viele Antithesen: „Momo sucht ihre Freunde und wird von einem Feind besucht – Eine Menge Träume und ein paar Bedenken – Wenn Böse aus dem Schlechten das Beste machen – Momo kommt hin, wo die Zeit herkommt“. Diese stilistischen Mittel verleihen einfach formulierten Gegensätzen eine große Bedeutung. Durch die bildhafte Sprache entsteht Spannung – etwa zwischen Freund und Feind, Traum und Zweifel, Gutem und Bösem, der menschlichen Welt und dem Ursprung der Zeit.

Aus pädagogischer Sicht helfen Antithesen, Werte zu vermitteln und das Denken anzuregen. Zudem lösen Gegensätze Empathie und Emotionen aus, wie zum Beispiel Mitleid mit Momo oder Ablehnung gegenüber den grauen Herren.

Illustration Momo: © Michael Ende, Thienemann Verlag

Das Titelbild des Jugendromans "Momo" weist neben dem Titel, dem Autoren Michael Ende, dem Verlag Thienemann auch auf den "Deutschen Jugendbuchpreis" hin. Das Bildmotiv ist den Farben Beige und Orange gehalten und zeigt Momo und ihre Schildkröte von hinten, während diese an den Gebäuden und Türmen einer Stadt vorbeilaufen, die voll von Uhren sind. Sogar auf der Straße liegen mehrere Uhren.

Zeit ist Leben

Das zentrale Thema – der Umgang mit Zeit – ist heute aktueller denn je. Das Buch stellt die Frage, ob wir unsere Lebenszeit sinnvoll nutzen, oder sie im hektischen Alltag verlieren. Momo zeigt Herausforderungen, wie Freundschaften auf die Probe gestellt werden, Achtsamkeit verloren geht und Menschen nur noch funktionieren. Die Kritik an einem Leben im Dauerstress wird durch die Geschichte greifbar gemacht. Zitate wie „Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen“ (S. 63) oder „Nur solange die Zeit wirklich die seine ist, bleibt sie lebendig“ (S. 171) regen zum Nachdenken an. Es fordert dazu auf, sich mit dem Thema „Zeit“ auseinanderzusetzen und das heutige Zeitverständnis kritisch zu überdenken.

Die Figuren werden durch kleine Beschreibungen und charakteristische Handlungen lebendig dargestellt – seien es die Kinder beim Spielen oder Gigi beim Erzählen von Märchen oder Legenden. Durch die Veranschaulichung können Kinder oder Jugendliche sich besser mit der Figur identifizieren und deren Verhalten besser nachvollziehen.

Besonders berührend finde ich die Figur Beppo Straßenkehrer. Seine ruhige, überlegte Art und seine Einstellung zur Geduld vermitteln grundlegende Lebensweisheiten auf eine kindgerechte Weise. Die Beschreibung seiner Tätigkeit wirkt eindrucksvoll und symbolisch: Die Straße, die er kehrt, steht sinnbildlich für schwierige Lebensabschnitte, die nur Schritt für Schritt zu bewältigen sind. Gerade für Kinder und Jugendliche kann diese Metapher eine hilfreiche Orientierung im Umgang mit Herausforderungen bieten.

Das Buch Momo kann als soziale Utopie verstanden werden. Es fordert dazu auf, das eigene Verhalten zu überdenken und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen. Wie viele Künstler vor ihm entwirft Michael Ende eine hoffnungsvolle Vision für eine bessere Welt. Die Mischung aus Abenteuer, Spannung und feinem Humor spricht sowohl Kinder als auch Erwachsene an. Die Darstellung der Zeit verleiht dem Roman eine märchenhafte Tiefe.

Geeignet ist das Buch ab etwa 11 Jahren, aber auch Erwachsene können viel daraus mitnehmen. Es hat mich gefesselt und mir neue Perspektiven eröffnet.

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Achtsamkeit und Innehalten

Aus pädagogischer Sicht bietet das Buch zahlreiche Anknüpfungspunkte für den schulischen oder außerschulischen Bildungsbereich, ohne belehrend zu wirken. Es fördert Werte wie Achtsamkeit, Freundschaft, Geduld und soziales Miteinander. Momo selbst ist eine Identifikationsfigur, die zeigt, wie wichtig Zuhören, Empathie und echtes Interesse am Mitmenschen sind. Es sind Fähigkeiten, die im heutigen Alltag oft verloren gehen. Auch die kritische Auseinandersetzung mit Zeitdruck, Leistungsdenken und gesellschaftlichem Wandel wird kindgerecht und symbolisch dargestellt. Besonders die Figuren Beppo und Gigi ermöglichen Gespräche über Geduld, Sinnsuche und das Erzählen als Form der Verständigung.

Der Märchen-Roman Momo lädt zum Innehalten ein und bietet einen positiven Ausblick an – wer im Moment lebt und nicht der Zeit hinterherjagt, führt ein erfüllteres Leben.

Auf einer Schwarzweiß-Zeichnung ist Momo von hinten zu sehen, wie sie in Lumpen und barfuß läuft, neben ihr die Schildkröte Kassioepeia.

Illustration Momo: © Michael Ende, Thienemann Verlag

Text: Tabea Marko, OK
Beitragsbild: Shutterstock/Evgeny Atamanenko

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Nadine Elbert

Seit August 2019 schreibt Nadine Elbert hier im Wechsel über Themen aus den Bereichen Ausbildung, Studium und Beruf – und schöpft dabei auch aus ihrem reichhaltigen persönlichen Erfahrungsschatz.

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