LESETIPP: Welche Sprache lernen wir heute?

Matthew Youlden spicht neun Sprachen fließend, mit seinem Zwillingsbruder Michael kommen sie zusammen auf 16. Wenn sie einmal die Lust auf eine Sprache gepackt hat, lässt sie diese schwer wieder los. Wie kommen die zwei „Polyglott-Brüder“ zu einem so außergewöhnlichen Hobby und wie bleiben sie stets motiviert?

Angefangen hat alles mit einem Spanienurlaub. Die Vorfreude der beiden damals Siebenjährigen war so groß, dass sie sich in den Kopf gesetzt haben, die Sprache zu lernen. Weitere folgten: Englisch, Irisch, Französisch, Katalanisch, Deutsch, Hebräisch, Portugiesisch und Italienisch. Und dies ist keine abschließende Liste. Etwas Galizisch, Niederländisch, Afrikaans, Ungarisch und Albanisch ist auch dabei. So überrascht es nicht zu hören, dass sich die Youlden-Brüder heute auch beruflich der Sprache widmen.

“Ich denke, jede Sprache eröffnet einen bestimmten Blickwinkel auf die Welt. Wenn du eine bestimmte Sprache sprichst, wirst du die Welt um dich herum anders wahrnehmen und interpretieren als jemand, der eine andere Sprache spricht. Sogar verwandte Sprachen, wie Spanisch und Portugiesisch, die sich untereinander zu einem gewissen Grad ähneln, eröffnen einem zwei unterschiedliche Sprachwelten – zwei unterschiedliche Denkweisen,“ so Matthew Youlden.

Eine Motivation wie diese wünschen sich die meisten Schüler, insbesondere kurz vor der Prüfung. Was Matthew Youlden noch antreibt und welche Tipps er für diejenigen hat, die etwas mehr Motivation für das Erlernen einer Sprache aufbringen möchten (oder müssen), verrät er in einem Artikel seines derzeitigen Arbeitgebers Bubble. In 10 ausführlich erläuterten Tipps motiviert er zum Sprachenlernen und gibt Hinweise, wie dies am Besten gelingt.