Die Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent verlangt einiges ab. Viele neue Eindrücke, Informationen und ein umfangreicher Lehrplan stürzen auf einen ein. Mehrere neue Fremdsprachen stehen an. Das erfordert viel Engagement und Disziplin. Wer jedoch das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet, wird schnell erfolgreich sein. Isabell Maidhof und Katherina Patrika von der Euro Akademie Aschaffenburg verbrachten ihr Auslandspraktikum im französischen Montpellier – direkt am Mittelmeer. Der perfekte Ort, sein Französisch aufzubessern!
Hügeliges Land und grüne Wiesen, soweit man schauen kann. Der erste Eindruck von Montpellier weckt das Fernweh. Schnell steht fest: dieser Ort ist ideal für ein Auslandspraktikum. Die Stadt ist mit knapp 400.000 Einwohnern die größte an der französischen Mittelmeerküste. Eine Studentenstadt, in der die Medizin-, Agrartechnik, Textil- und Weinerzeugung heimisch sind, in der jedoch auch der Tourismus floriert.
Erste Berufserfahrungen mit der Hotelbranche in Montpellier
Isabell und Katherina, angehende Fremdsprachenkorrespondentinnen an der
Euro Akademie Aschaffenburg, bewarben sich um ein Auslandspraktikum vor Ort. Mit Erfolg. Isabell berichtet von ihren Eindrücken:
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Isabell Maidhof und Katherina Patrika sammeln erste Berufserfahrung in der Hotellerie in Montpellier[/caption]
„An der Rezeption im
Mercure Hotel Centre Comédie übernahm ich unter anderem die Reservierungen sowie die Kasse. Hilfreich war insbesondere der Kontakt mit den Hotelgästen. Dreisprachig konnte ich ihnen bei Fragen weiterhelfen und beratend zur Seite stehen. Gelegentlich durfte ich sogar mit kleineren Übersetzungsarbeiten oder Dolmetschen glänzen. Diese Arbeiten brachten mich in meiner Sprachentwicklung einen enormen Schritt nach vorn. Glück hatte ich auch mit meiner Gastmutter. Es war ein sehr schönes zeitweiliges Zuhause. Sie hat sich um mich gekümmert, rund um die Uhr gekocht und mich sogar bei Krankheit versorgt.“
Ähnliche Erfahrungen hat auch Katherina gemacht: „Ich habe im
Kyriad Lattes Hotel gearbeitet. Das Frühstück, die Reservierungen, das Check-In & -Out sowie die Zimmerschlüsselvergabe waren meine Aufgaben. Das Arbeitsklima in diesem Hotel war wirklich sehr angenehm, weshalb ich mich im Team schnell sehr wohl gefühlt habe. Bei meiner Gastmutter bekam ich sogar ein eigenes Zimmer inkl. Bad und WC. Diesen Luxus bieten nicht viele Unterkünfte. Dennoch habe ich sehr wenig Zeit dort verbringen können. Montpellier ist eine junge Stadt und bietet ein schönes Umfeld, so dass wir sehr oft unterwegs waren.“
Was erwartet Sie in einem Auslandspraktikum?
Ein Auslandspraktikum bietet viele Vorteile. Sie gewinnen nicht nur einen ersten Einblick in das Berufsleben, sondern auch in die Branche, für die Sie sich entschieden haben. Sie eignen sich neues Fachwissen an, erlernen Fähigkeiten und Arbeitsweisen aus dem Ausland, die auch für spätere potenzielle Arbeitgeber interessant sind. Denn das Bedürfnis nach Optimierung ist in deutschen Unternehmen sehr stark ausgeprägt. Doch die zwei entscheidenden Kriterien sind bei den meisten deutschen Schülern und Studenten noch immer die enorme Sprachentwicklung, die ein Auslandspraktikum in aller Regel mit sich bringt, sowie das Austesten der eigenen Grenzen. Während insbesondere für Fremdsprachenkorrespondenten das Anwenden und Verbessern der zweiten und dritten Sprache ein elementares Kriterium für ein Auslandspraktikum ist, ist die neue Herausforderung, sich den Aufgaben und Erfahrungen in einem fremden Land mit anderen Sitten und Bräuchen zu stellen, oft eine Herzensangelegenheit vieler.
So ist es nicht verwunderlich, dass auch Isabell und Katherina ihre Freizeit in Montpellier ausgekostet haben: „Wir hatten glücklicherweise die meisten unserer freien Tage zusammen verbringen können, so haben wir recht viel unternommen. Wir sind mehrmals an den Strand gefahren und haben die Sonne genossen. Auch den ein oder anderen Cocktail sowie diverse französische Spezialitäten haben wir uns trotz der stolzen Preise geleistet. Da wir mitten im Zentrum Montpelliers gewohnt haben, konnten wir auch problemlos einige Sehenswürdigkeiten, wie den
Arc de Triomphe oder den
Park Peyrou, besuchen. Und natürlich war auch der Pool im Garten von Isabells Gastmutter ein kleines Highlight.“
Ein Auslandspraktikum bietet in vielerlei Hinsicht eine aufregende Zeit – sowohl beruflich als auch privat. Natürlich stehen viele Herausforderungen an, die gemeistert werden müssen. Und diese beginnen nicht erst im Ausland selbst. Doch wer sich erst einmal für dieses Abenteuer entschieden hat, wird es nicht bereuen.
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