Sozialassistent*innen im Interview – drei unterschiedliche Erfolgsgeschichten

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Eine Ausbildung beginnen – das stellt eine tiefgreifende Veränderung im Leben von jungen Menschen und zweifellos einen der größten Schritte dar, zu denen sie sich aktiv entschließen können. Drei ehemalige Auszubildende unserer Berufsfachschule für Sozialassistenz berichten jetzt in Interviews mit einer ihrer damaligen Lehrkräfte von der sie prägenden Zeit an der Euro Akademie Berlin – ausführlich, anschaulich und vor allem authentisch.

Nach Babypause den eigenen Erfolgsweg fortgesetzt

Da ist zunächst Aileen. Sie hat die Ausbildung zur Sozialassistentin Anfang dieses Jahres beendet – also mitten in jenem Zeitraum, als der zweite coronabedingte Lockdown unseren Alltag besonders stark eingeschränkt hatte. Doch Aileen hat die Herausforderung, gerade dann die alles entscheidende Prüfungsphase der Ausbildung zu durchlaufen, mit Bravour gemeistert – und das sogar mit einem kleinen Kind, das neben dem Unterricht einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit beanspruchte. Die Sozialassistentin war, wie sie sagt, nach einer längeren Babypause in ihren neuen Klassenverband „gut aufgenommen“ worden.

Auch über ihre Dozent*innen weiß sie nur Positives zu berichten. Zudem halfen ihr selbst erstellte Zusammenfassungen der Lerninhalte dabei, das am Tag Gelernte abends rasch zu verinnerlichen.

Lesen Sie jetzt das vollständige Interview mit Aileen.

Vom Konditor zum Kinderheld

Der zweite Erfahrungsbericht stammt von Dennis. Er hatte sich einst ebenfalls für die Ausbildung zum Sozialassistenten (SoA) entschieden, die staatliche Prüfung jedoch bereits im Januar 2020 und somit kurz vor Ausbruch der Pandemie abgelegt. Im Alter von 27 Jahren hatte der gelernte Konditor nochmal einen beruflichen Neustart gewagt, nachdem bei ihm zuvor der Wunsch immer größer geworden war, „was für andere tun zu wollen“. Er erinnert sich noch gut daran, wie ihn die Lehrkräfte der Euro Akademie Berlin auch in schwierigen Phasen fachlich unterstützt und auch in anderer Form ihre Hilfsbereitschaft signalisiert haben. Durch die SoA-Ausbildung fühlte er sich zudem „gut vorbereitet“ auf die Ausbildung zum Erzieher, die er ebenfalls an der Euro Akademie Berlin direkt an seine Zeit an unserer Berufsfachschule für Sozialassistenz folgen ließ. Heute gestaltet er in einem Wohnheim Angebote für Kinder, die „dankend angenommen“ werden, was ihn mit Freude erfülle.

Lesen Sie jetzt das vollständige Interview mit Dennis.

Von der SoA-Ausbildung über das Fachabitur zum Studienabschluss

Das längste Interview haben wir mit Betül geführt. Etwas mehr als ein halbes Jahrzehnt nachdem sie als Jugendliche und Schulabbrecherin die SoA-Ausbildung an der Euro Akademie Berlin aufgenommen hatte, hat die junge Frau mittlerweile einen ersten Studienabschluss in der Tasche. Zwischen diesen beiden Meilensteinen hatte sie in unserem Haus ihr Fachabitur gemacht. Angst vor diesem nächsten, zunächst sehr groß wirkenden Schritt auf der Karriereleiter bräuchten frischgebackene Sozialassistent*innen nach Betüls Dafürhalten nicht zu haben. In den Fächern Mathematik und Englisch gehe es zwar ohne jeden Zweifel deutlich „anspruchsvoller“ zu als in der Ausbildung, „aber es ist nichts, was man nicht schaffen kann“.

Lesen Sie jetzt das vollständige Interview mit Betül.

So verschieden und doch so ähnlich

Wir haben uns sehr darüber gefreut, von den drei Erfolgsgeschichten unserer ehemaligen Auszubildenden zu erfahren, die einerseits viel unterschiedlicher nicht sein könnten, andererseits aber auch viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Denn sie verdeutlichen, was Menschen, die am Anfang ihres Erwachsenenlebens stehen, in einer guten Lernatmosphäre und bei intensiver Betreuung durch ihre Lehrkräfte aus sich machen können.

Text: Maximilian Voigt (Marketingbeauftragter des ESO Bildungsraums Berlin Brandenburg)

Bildquelle Beitragsbild: © Antonio Guillem /shutterstock.com

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