Internationaler Tag der Freundschaft – so gewinnen Sie neue Buddies!

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Freunde sind da, wenn man sie braucht. Was aber, wenn alte Freundschaften brüchig werden oder einer Ihrer Liebsten in eine andere Stadt zieht? Klar können Sie Ihre alten Freundschaften trotzdem noch pflegen – dasselbe wird es nicht mehr sein. Kein spontaner Kaffee beim Lieblingsbäcker um die Ecke, keine ungeplanten Sommerabende zum Quatschen auf dem Balkon. Um glücklich zu sein, brauchen Sie Lieblingsmenschen, die Sie auch im Alltag immer wieder treffen. Der Tag der Freundschaft am 30. Juli ist ein guter Anlass, sich zu fragen, wie man neue Freunde findet.

In Schule, Ausbildung und Studium lernt man viele neue Menschen kennen. In dieser Zeit entwickeln sich oft Freundschaften. Manche von ihnen halten fast das ganze Leben lang, andere vergehen aus völlig unterschiedlichen Gründen. Sobald Sie voll im Beruf stehen, vielleicht sind Sie für Ihre Traumstelle in eine andere Stadt gezogen, ist es nicht mehr so selbstverständlich Menschen zu treffen, die unsere Freunde werden können.

Ein wichtiger Freundschaftsfaktor: Zeit

Damit sich eine Freundschaft entwickeln kann braucht es vor allem Zeit. Bekannte können Sie ganz schnell haben. Aber echte Buddies finden Sie nicht von heute auf morgen. Sie müssen schon gemeinsame Geschichten erzählen können und sich gegenseitig Dinge anvertraut haben, die Sie niemandem sonst erzählen würden, um von einer Freundschaft zu sprechen.

Nun kann man aber den ersten Schritt nicht vor dem zweiten tun. Der Weg zu einer wahren Freundschaft führt also immer über die Bekanntschaft. Deshalb sollten Sie sich einfach mal ins pralle Leben stürzen und eben diese schließen – einer Freundschaft geht nämlich eine längere Kennenlernphase voraus.

Auch wenn Sie kein extrovertierter Partygänger sind, der sein Herz auf der Zunge mit sich herum trägt – es gibt viele Orte, an denen Sie die Chance haben, die richtigen Menschen zu treffen. Versuchen Sie allerdings nicht, eine Freundschaft zu forcieren – eine solche Verbindung basiert auf Freiwilligkeit. Wenn Sie den anderen zu sehr bedrängen, kann es sein, dass er sich zurückzieht. Achten Sie auf ein Gleichgewicht in dem Kontakt mit Ihrem Bekannten.

Vereine, Workshops und Apps

Die Chance, passenden Menschen zu begegnen ist größer, wenn diese dieselben Dinge lieben. Wenn Sie gerne Sport treiben, melden Sie sich beispielsweise in einem Verein vor Ort an. Nähen Sie gerne Ihre Kleider selbst, nehmen Sie an einem Workshop teil – gerade in Großstädten gibt es zahlreiche Möglichkeiten für junge und junggebliebene Kreative. Oder Sie machen einen Sprachkurs – Ihr Spanisch wollten Sie schon längst mal wieder aufpolieren.

Über die App des sozialen Netzwerkes „Meetup“ können Sie sich überall auf der Welt Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen anschließen. Hier ist für jeden was dabei. Im Angebot sind unter anderem die Kategorien Outdoor & Abenteuer, Sport & Fitness, Bildung, Fotografie, Essen & Trinken, Schreiben, Sprache und Kultur. Falls Sie Interessen haben, die in der Community noch nicht vertreten sind, können Sie auch selbst eine neue Gruppe gründen.

Noch Bekannter oder doch schon Freund?

Wann Sie merken, dass aus einem Bekannten ein Freund geworden ist? Sie haben unglaublich viel Spaß miteinander. Wenn es Ihnen schlecht geht, rufen Sie genau diese Person an. Sie müssen nicht überlegen, ob Sie etwas Falsches oder Peinliches sagen. Last, but not least – wenn Sie von diesem Menschen erzählen, bezeichnen Sie ihn nicht mehr als „mein Bekannter“, sondern als „mein Freund“.

Autor

Tanja Höfling

Von Juli 2017 bis Juli 2022 informierte die ehemalige Online-Redakteurin des Euro Akademie Magazins regelmäßig über Aktuelles und Wissenswertes zu den Themen Ausbildung, Studium und Beruf.