Zeitumstellung: So entkommen Sie der Müdigkeit

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Endlich Sommerzeit! Wäre da nur nicht diese Zeitumstellung, die uns eine Stunde kostenbaren Schlaf raubt. Und uns für die nächsten Tage ein paar Augenringe mehr unter die Augen zaubert. Damit Sie das Vorstellen der Uhrzeiger um 60 Minuten gut überstehen, haben wir ein paar Tipps für Sie.

Eine Stunde Schlaf löst sich einmal im Jahr, bei der Zeitumstellung im März, innerhalb einer Sekunde einfach in Luft auf. Kein Wunder also, wenn wir uns am nächsten Tag völlig verdattert und verknittert aus unserem Bett schälen.

Der menschliche Schlaf-Wach-Rhythmus ist nämlich ein zartes Pflänzchen, das Veränderungen so gar nicht mag. Störungen werden sofort mit Müdigkeit quittiert. Besonders hart trifft es die Eulen unter uns, also diejenigen, die abends noch Bäume ausreißen, während die frühaufstehenden Lerchen sich schon längst in die Horizontale begeben haben und höchstens noch in ihren Träumen Höchstleistungen erbringen.

Das können Sie gegen Müdigkeit nach der Zeitumstellung tun:

Keine Party am Samstag

Am besten gehen Sie nicht unvorbereitet in die Sommerzeit. Schlafen Sie am Samstag vorher nicht bis mittags, sondern stehen Sie früh auf und legen sich mittags höchstens für ein kurzes Nickerchen hin. Wenn Sie sich dann am Abend früher schlafen legen, kommen Sie trotz Zeitumstellung auf Ihre Schlafstunden.

Let the Music play

Musik hilft immer – egal ob wir traurig sind oder in Feierlaune, ob wir uns entspannen wollen oder Energie tanken möchten. Erstellen Sie doch einfach Playlists für verschiedene Anlässe und Stimmungen. Wenn Sie die Müdigkeit überkommt, hören Sie Ihren ganz persönlichen Gute-Laune-Musik-Mix. Hier gilt: Je mehr Beats per Minutes (bpm), desto stimulierender ist der Sound. Beim Sport beispielsweise sind Lieder zwischen 130 und 160 bpm motivierend. Wer perfektionistisch veranlagt ist oder eine Karriere als DJ anstrebt (nur für die Eulen empfehlenswert), kann auf wikihow lernen, wie man die Beats per Minutes berechnet.

Draußen sein – Licht tanken

Wenn wir müde sind, möchten wir so schnell wie möglich auf die Couch – und nicht mehr runter. Wacher macht uns das aber nicht. Wir brauchen frische Luft und Sonnenstrahlen für ein fittes Immunsystem. Bewegung an der frischen Luft macht uns munter und abends besser schlafen können wir auch. Also nix wie raus in den Frühlingstag!

Heiß und Kalt

Wenn Sie mal schlagartig richtig wach werden wollen, machen Sie Wechselduschen. Selbst Warmduscher*innen bekommen das hin, wenn Sie mit einer warmen Dusche anfangen und dann die Unterarme und Unterschenkel von unten nach oben kalt abbrausen. Ein paar Mal wiederholt, tut das richtig gut, fördert die Durchblutung und macht wacher als die stärkste Tasse Kaffee.

Ein kurzes Nickerchen wirkt Wunder

Maximal 30 Minuten hinlegen, Augen schließen und abschalten. Wer Power Napping, so heißt das kurze Nickerchen auf Englisch, beitreibt, ist danach leistungsfähiger und lebt auch auf lange Sicht gesünder. Denn das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt enorm, die Reaktionsschnelligkeit steigt – und wir sind einfach besser gelaunt, wenn wir einmal auf Standby schalten durften. In den Tiefschlaf sollten Sie freilich nicht fallen, dann ist die Müdigkeit schlimmer als vor der Ruhepause. Die optimale Dauer eines erholsamen Nickerchens liegt bei etwa 10 Minuten. Noch ein Tipp: Damit Sie nicht in den Tiefschlaf fallen, nehmen Sie einen Gegenstand in die Hand, sobald er Ihnen entgleitet, wachen Sie wieder auf.

Bildquelle Beitragsbild: © shlyapanama /shutterstock.com

Autor

Tanja Höfling

Von Juli 2017 bis Juli 2022 informierte die ehemalige Online-Redakteurin des Euro Akademie Magazins regelmäßig über Aktuelles und Wissenswertes zu den Themen Ausbildung, Studium und Beruf.