Direkteinstieg, Trainee-Programm, Assistenz oder Praktikum?

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Nicht immer steigt man nach der Ausbildung oder dem Studium direkt in den Job ein. In bestimmten Branchen ist es durchaus üblich, als Trainee anzufangen oder Praktika zu absolvieren, bevor man einen eigenen Aufgabenbereich mit festem Arbeitsvertrag bekommt.

Wo die Unterschiede der verschiedenen Beschäftigungsformen liegen und welche Vor- und Nachteile der eine oder andere Berufseinstieg hat, erfahren Sie in folgendem Linktipp.

Der Direkteinstieg – wenn Sie wissen, wo Sie hinwollen

Sie haben Ihre Ausbildung oder Ihr Studium beendet und wissen schon genau, in welchem Unternehmen Sie gerne arbeiten und welche Funktion Sie dort übernehmen möchten? Dann kann ein Direkteinstieg der kürzeste und sinnvollste Weg ins Berufsleben sein. Denn in diesem, oft unbefristeten Arbeitsverhältnis, sind Sie von Anfang an mitten im Geschehen. Nach einer Einarbeitungszeit bekommen Sie eigene Aufgaben übertagen. Das Gehalt ist in der Regel etwas höher als bei einem Trainee.

Arbeiten als Trainee – gut betreut und überall im Einsatz

Wer als Trainee in ein Unternehmen kommt, ist zunächst einmal nicht auf eine Abteilung festgelegt. Als Trainee absolvieren Sie nach Ihrem Studium quasi eine unternehmensinterne Ausbildung, um später als Fach- und Führungskraft zu arbeiten. Der Vorteil: Sie haben in der Regel einen Mentor, werden gut betreut und lernen so viel Praktisches dazu. Dabei müssen Sie sich noch nicht festlegen, in welchem Fachbereich des Unternehmens Sie arbeiten wollen – Sie schnuppern überall mal rein. Auch Berufserfahrene und Quereinsteiger profitieren übrigens von Trainee-Programmen.

Die Assistenzstelle – Netzwerk durch Kommunikation

Eine weitere Möglichkeit, als Berufseinsteiger einen Fuß in die Tür eines Unternehmens zu bekommen, ist die Arbeit als Assistenz. Wer einen solchen Job annimmt, sollte jedoch darauf achten, dass der Fachbereich passt. Ein klarer Vorteil einer Assistenzstelle ist der Kontakt zu vielen Mitarbeitern aus den verschiedenen Bereichen des Unternehmens. Assistenten verfügen deshalb  innerhalb von kurzer Zeit über ein großes Netzwerk. In der Regel wechseln Sie nach zwei bis drei Jahren von der Assistenz in eine Fachabteilung.

Praktikum – Zeit zum Schnuppern

Das Praktikum ist ein sanfter Start ins Berufsleben, der zeitlich begrenzt ist und bei dem Sie nicht allzu viel Verantwortung tragen müssen. Wer noch Orientierung braucht und noch nicht weiß, welches Unternehmen und welche Branche zu ihm passt, ist in verschiedenen Praktika erstmal gut aufgehoben. Großer Nachteil: Der Verdienst ist gering. Übrigens: Spätestens nach einem Jahr sollten Sie den Praktikantenstatus hinter sich lassen.

Weitere Tipps zum Thema Berufseinstieg finden Sie unter:  https://www.absolventa.de/karriereguide/berufseinsteiger-wissen/direkteinstieg

Autor

Tanja Höfling

Von Juli 2017 bis Juli 2022 informierte die ehemalige Online-Redakteurin des Euro Akademie Magazins regelmäßig über Aktuelles und Wissenswertes zu den Themen Ausbildung, Studium und Beruf.