Abwechslung, Spaß, ein großer sozialer Aspekt und Sicherheit auf eine Stelle neben der Familie – das bietet Ihnen die Ausbildung zum Erzieher. Besonders Frauen erkennen die Chancen in diesem Beruf und kehren nach der Familienplanung wieder dorthin zurück. Das zeigt das Fachkräftebarometer.
Früher war die Sache klar: Als Frau arbeitet man so lange, bis das erste Kind da ist. Danach ist die Mutter daheim tätig und kümmert sich um Nachwuchs, Haushalt und den Mann. Mittlerweile haben sich die Zeiten geändert, sodass frau heute die Wahl hat, ob sie Hausfrau oder wieder berufstätig sein möchte. Auch die Arbeitszeiten können abhängig vom jeweiligen Job sehr flexibel gestaltet werden.
Einer der Berufe, der sich wunderbar mit der eigenen Familie vereinbaren lässt, ist der des Erziehers. Das lässt sich aus dem Fachkräftebarometer der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) herauslesen. Waren 2006 nur knapp 20 Prozent der Beschäftigten 50 Jahre oder älter, machte diese Gruppe 2015 bereits ein Drittel der Fachkräfte und Leitungen aus. Insgesamt sind mehr als die Hälfte der Erzieher mindestens 40 Jahre alt. Bei einem Frauenanteil von über 90 Prozent lässt sich daraus schließen, dass sich sehr viele Mütter nach der Familiengründung für eine Rückkehr in das Arbeitsleben entscheiden. Sie nutzen die Chance, Familie und Beruf zu kombinieren.
Fortbildungen erleichtern Rückkehr in den Erzieherberuf
Zahlreiche Standorte der Euro Akademie bieten Kurse für Erzieher an, die sich im Laufe ihres Berufslebens aus unterschiedlichen Gründen entschieden haben, aus der pädagogischen Arbeit mit Kindern auszusteigen und nun wieder in den Beruf zurückkehren möchten. „Schön, dass Sie wieder da sind!“ – Zurück in den Erzieherberuf heißt ein Kompaktkurs, der Berufsrückkehrern den Wiedereinstieg einfacher macht. Sie setzen sich in diesem Kurs mit den Veränderungen in der Kindertagesbetreuung auseinander, bereiten sich auf die anspruchsvollen Aufgaben vor und werden so bei der erfolgreichen Rückkehr in die Praxis unterstützt.
Der Vertiefungskurs Zurück in den Erzieherberuf – aktuelle Themen der pädagogischen Praxis
beinhaltet neben allgemeinen Grundlagen vor allem Themenbereiche, die in den vergangenen Jahren vermehrt in den Mittelpunkt des Anforderungsprofils für Erzieher gerückt sind. Er bringt Berufsrückkehrer auf den aktuellen Stand. Die Weiterbildung eignet sich auch für pädagogische Fachkräfte, die bereits länger im Berufsleben stehen und ihre Fachkenntnisse auffrischen möchten.
Alle Details zu den genannten Angeboten sowie zusätzliche Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte finden Sie im Katalog „Fort- und Weiterbildungen in der Kindheits- und Heilpädagogik“.
Keine Angst vor Überalterung
Dass die Gesellschaft aufgrund demografischer Entwicklungen allmählich immer älter wird, ist kein Geheimnis. Im Bereich der Kitas und Kindergärten muss man sich diesbezüglich allerdings trotzdem keine allzu großen Sorgen machen. Die Gruppe mit dem zweitgrößten Zuwachs seit 2006 nach der Altersklasse 50+ ist nämlich die der unter 30-Jährigen. Mit 142.691 Personen haben 2015 rund 57.000 Fachkräfte mehr die Ausbildung zum Erzieher absolviert.
Selbstverständlich werden im Lauf der Zeit immer mehr Fachkräfte altersbedingt ausscheiden, doch für Nachwuchs ist gesorgt. Auch an der Euro Akademie ist die Ausbildung zum Erzieher beliebt. Denn trotz der steigenden Zunahme an Nachrückern besteht der Bedarf an pädagogischen Fachkräften weiterhin. An insgesamt 16 Standorten der Euro Akademie deutschlandweit können Sie sich zur Ausbildung anmelden und von dem besonders praxisorientierten Unterricht profitieren.
Was jetzt wichtig ist
Momentan sollte wohl die Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse der Fachkräfte in der Gruppe 50 Jahre und älter in Vordergrund stehen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass diese Erzieher noch lange tätig sein und ihre Erfahrungen an die nachrückenden Ausbildungsabsolventen weitergeben können.
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