Ohne Berufsabschluss stehen Sie dem Arbeitsmarkt fast chancenlos gegenüber. Doch selbst mit Mitte 20 oder Anfang 30 lohnt sich eine Ausbildung noch. Die Initiative „Zukunftsstarter“ unterstützt Sie dabei.
Manchmal – eigentlich sogar ziemlich oft – läuft das Leben einfach nicht so, wie man es sich in seinen Zukunftsplänen ausgemalt hat. Ständig passiert etwas Unvorhergesehenes, das den Alltag zwar spannender macht, aber teilweise auch Träume zerstört. Krankheiten, eine Schwangerschaft, ein notwendiger Umzug oder akuter Geldmangel können beispielsweise einiges durcheinanderbringen.
Nicht selten lenken solche Ereignisse den Bildungsweg in eine andere Richtung. Daher müssen zahlreiche junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren ihren Unterhalt ohne Berufsabschluss bestreiten. Häufig hindert ihre geringe Qualifikation sie daran, einen Erfolg bei Bewerbungen zu verbuchen.
Eine neue Richtung einschlagen
An diesem Punkt setzt die Initiative „Zukunftsstarter“ an. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Bundesagentur für Arbeit und deren Verwaltungsrat riefen das Programm ursprünglich unter dem Namen „Ausbildung wird was – Spätstarter gesucht“ ins Leben, um junge Menschen dazu zu motivieren, ihren Berufsabschluss nachzuholen.
Rund 100.000 Personen nahmen bisher die Maßnahme in Anspruch. Das ist bemerkenswert, denn nicht jeder 30-Jährige setzt sich so ohne Weiteres in eine Klasse voller 16- bis 18-Jähriger. Wer aber all seinen Mut zusammennimmt und seine Hemmungen überwindet, kann das Steuer auf seinem Lebensweg noch einmal herumreißen. Und das lohnt sich!
Sogar während der Ausbildung können Sie profitieren: Seit dem 1. August stehen der Initiative neue Möglichkeiten zur Förderung zur Verfügung. Ihnen winken Weiterbildungsprämien sowie Prämien für das erfolgreiche Ablegen der Zwischen- und Abschlussprüfung. Wenden Sie sich einfach an das nächste Jobcenter. Und falls Sie noch nicht wissen, für welchen Beruf genau Sie sich entscheiden, gibt es an der Euro Akademie bundesweit ein reichhaltiges Ausbildungsangebot.
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