Besser gebildete Menschen haben die Chance auf ein längeres Leben – das ist wissenschaftlich schon seit einiger Zeit bewiesen. Nur, wann ist man überhaupt gut gebildet? Und warum sollten Menschen mit weniger Bildung gesundheitlich benachteiligt sein? Ein Beispiel: Wissenschaftler fanden heraus, dass 45-jährige Männer mit Abitur oder Fachabitur durchschnittlich 5,3 Jahre länger leben als Gleichaltrige ohne höheren Schulabschluss. Experten, die sich mit diesem Thema beschäftigen, sprechen von „gesundheitlicher Ungleichheit“. Dass Menschen mit geringer Bildung und damit niedrigem sozialen Status gesundheitlich benachteiligt sind, darüber sind sich Fachleute einig. Warum das so ist, können die Forscher bis jetzt nur teilweise erklären. Die Bertelsmann Studie „Folgen unzureichender Bildung für die Gesundheit“ untersuchte den Zusammenhang zwischen Bildung und Gesundheit. Darin wurden nicht nur die schulischen Abschlüsse beleuchtet, sondern auch die berufliche Ausbildung. Laut Studie ist derjenige unzureichend gebildet, der höchstens einen Realschulabschluss und keine Berufsausbildung hat.
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