Link- und Lesetipp: Das Arbeitszeugnis richtig lesen

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Ein Arbeitszeugnis ist hilfreich für die weitere Karriere. Es belegt die eigene Aussage, zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Bereich tätig gewesen zu sein. Zusätzlich listet es die dortigen Aufgaben auf, die dem zukünftigen Arbeitgeber einen Anhaltspunkt zur Berufserfahrung geben. Schließlich fassen ein paar nette Sätze das Verhalten und die Leistung zusammen, damit das Gegenüber sich ein Bild von dem Bewerteten machen kann.

Meistens werden lobende Worte verwendet, schließlich darf im Arbeitszeugnis nichts Negatives stehen. Statt wie in der Schule von fiesen Noten gefrustet zu sein, verlässt man das Praktikum oder die Anstellung also stets mit einem guten Gefühl.

Der Schein trügt

Da sich Unternehmen an die Auflage halten müssen, ein Zeugnis wohlwollend zu formulieren, klingt die Bewertung wie Musik in den Ohren des Angestellten. Dennoch wird durch spezielle Formulierungen versteckt Kritik geübt. Wer wissen will, was wirklich im Arbeitszeugnis steht, sollte sich auskennen. Denn auf den ersten Blick fällt nicht auf, dass der Mitarbeiter, der sich durch sein stetiges Bemühen um Verbesserungsvorschläge auszeichnet, tatsächlich als tatenloser Besserwisser bezeichnet wird.
Ein weiteres Indiz ist der Aufbau. Es gibt eine ganz klare Gliederung für das Arbeitszeugnis. Wird davon abgewichen, heißt das definitiv nichts Gutes.

Sind Sie neugierig geworden, was in Ihren Bewertungen so alles über Sie steht? Eine ausführliche Liste mit nett formulierter Kritik liefert der Artikel „Zeugnissprache – Geheimcodes im Arbeitszeugnis“ auf karrierebibel.de.

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