Linktipp: Mit einem klaren „Nein“ im Job Grenzen setzen

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Ist Ihnen das auch schon mal passiert, dass Sie die Bitte eines Kollegen lieber ausgeschlagen hätten – über Ihre Lippen kam dann aber doch ein „Ja“? Wir alle tun uns leichter damit, einen Auftrag anzunehmen, als ihn abzulehnen. Trotzdem ist ein klares „Nein“ in manchen Situationen im Beruf sehr wichtig.

Es gibt viele Gründe, warum Sie manchmal Dinge zusagen, die Sie lieber abgelehnt hätten – privat und beruflich. Das kann die Angst vor der Reaktion des Gegenübers sein, die Erziehung zur Höflichkeit, das Selbstbild, ein hilfsbereiter Mensch zu sein oder die Erwartung, etwas für diese zusätzliche Leistung zu bekommen.

Viele gute Gründe für ein „Nein“

Für ein „Nein“ müssen Sie sich zunächst einmal im Klaren darüber sein, was Sie möchten – und was eben nicht. Natürlich können Sie Aufgaben, die zu Ihrem Tätigkeitsbereich gehören, nicht einfach unbegründet ablehnen. Spätestens aber, wenn immer wieder Überstunden anfallen, sich Ihr Arbeitsbereich stetig erweitert und Sie sich überlastet fühlen, sollten Sie eine Grenze ziehen.

Die Angst, dass Kollegen oder der Chef negativ reagieren, ist meist unbegründet. Schließlich haben Sie gute Gründe für Ihr „Nein“. Sollten Sie bei Ihrem Gegenüber doch auf Unverständnis stoßen, bleiben Sie bei sich und vertreten Sie Ihre Meinung – bestimmt gibt es einen Kompromiss, mit dem beide Parteien leben können.
Natürlich sollten Sie die „Neins“ im Beruf wohl überlegen und dosieren – lehnen Sie eine Aufgabe nur dann ab, wenn Sie einen guten Grund dafür haben. Aber wahren Sie auf der anderen Seite auch Ihre Grenzen – Ihre Bedürfnisse sind nicht weniger wichtig, als die der anderen.

Nein sagen ohne schlechtes Gewissen – das können Sie tun

1. Stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl

Machen Sie sich nicht von der Meinung anderer abhängig. Werden Sie sich Ihrer Stärken bewusst. Je mehr Sie zu sich selbst stehen, desto leichter wird es Ihnen fallen, auch einmal „nein“ zu sagen. Dann nämlich wird die Angst vor Ablehnung kleiner.

2. Unterstützen Sie Ihre Aussage mit Ihrer Körpersprache

Ihre Körpersprache unterstützt das gesprochene Wort. Halten Sie den Blickkontakt und nehmen Sie eine aufrechte Haltung ein – das unterstützt Ihre Aussagen und stärkt Sie selbst.

3. Keine Entschuldigungen bitte

Wenn Sie Nein sagen, brauchen Sie sich dafür nicht zu entschuldigen. Stehen Sie hinter Ihrer Entscheidung, eine Aufgabe nicht anzunehmen. Bei Bedarf geben Sie eine kurze und klare Erklärung ab, warum Sie etwas nicht tun möchten.

Auf der Seite psychotipps.com finden Sie in dem Beitrag „Warum wir uns mit dem Nein sagen schwertun“ weitere wertvolle Tipps und weitere Artikel zum Thema.

Es wird Ihnen nicht immer leicht fallen, ein überzeugtes „Nein“ über die Lippen zu bringen. Kein Wunder, Sie sind ja auch noch Anfänger in dieser Disziplin. Aber Sie werden sehen, je mehr Sie üben, desto leichter wird es Ihnen fallen, persönliche Grenzen zu ziehen.

 

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