Probearbeiten – das sollten Sie beachten

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Das Vorstellungsgespräch haben Sie erfolgreich hinter sich gebracht. Nun hat Sie das Unternehmen zum Probearbeiten eingeladen. Was Sie an diesem Tag erwartet und was man gerne über Sie erfahren möchte, lesen Sie in unserem Linktipp.

Die Probearbeit dauert in der Regel ein bis drei Tage und dient dazu, sich gegenseitig kennenzulernen. Während es im Vorstellungsgespräch um schöne Worte geht, ist es nun an der Zeit, Wissen und Arbeitsmoral in der Praxis zu beweisen. Sie zeigen, welches fachliche Know-how Sie mitbringen, wie Sie an neue Aufgaben herangehen und welche Soft Skills Sie mitbringen. Denn auch auf Teamfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Einfühlungsvermögen und andere sogenannte „weiche Faktoren“ legen Arbeitgeber heute großen Wert.

Atmosphäre, Arbeitsbedingungen und Hierarchien

Auch für Sie als Bewerber kann es ein Vorteil sein, das Unternehmen vor Vertragsunterzeichnung einmal näher anzuschauen. Überlegen Sie sich, was Sie sich für Ihren zukünftigen Arbeitsort wünschen und was Sie auf keinen Fall möchten. Wenn Sie im Unternehmen mitarbeiten, spüren Sie schnell, wie die Kollegen miteinander umgehen, welche Atmosphäre am Arbeitsplatz herrscht, unter welchen Arbeitsbedingungen Sie arbeiten werden und wie die Hierarchie-Struktur angelegt ist.

In dem Beitrag „Probearbeiten – Alles was du über deinen Probearbeitstag wissen solltest“ auf campusjäger.de finden Sie unter anderem allgemeine Informationen, Tipps und eine Checkliste zum Thema.

Wird das Probearbeiten eigentlich bezahlt?

In den meisten Fällen wird die Probearbeit als „Schnuppertag“ gesehen, an dem eine Bezahlung nicht vorgesehen und auch nicht angemessen ist. Denn bezahlt wird man ja üblicherweise für eine erbrachte Leistung, nicht für das Gewinnen von Eindrücken.

Es gibt aber auch hier Ausnahmen – werden Sie für mehrere Tage im Unternehmen als Arbeitskraft eingesetzt, haben Sie auch ein Recht auf Bezahlung.

Der erste Eindruck gewinnt

Jeder weiß, wie wichtig der erste Eindruck ist – und dass Sekunden darüber entscheiden, ob wir jemanden sympathisch finden. Wie im Vorstellungsgespräch, sollten Sie zum Unternehmen passende Kleidung tragen. Keine Frage, dass Sie pünktlich und gut gelaunt an Ihren potentiellen neuen Arbeitsplatz kommen. Wichtig ist auch, dass Sie sich noch einmal über die Kernkompetenzen des Unternehmens informieren. Das zeigt Interesse und Motivation.

Sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach der Phase der Probearbeit zufrieden, unterzeichnen Sie einen Arbeitsvertrag mit drei- bis sechsmonatiger Probezeit. Innerhalb dieses Zeitraumes können beide Seiten den Vertrag, ohne Angaben von Gründen, kurzfristig wieder kündigen.

Wir wünschen Ihnen einen guten ersten Eindruck bei der Probearbeit und eine erfolgreiche Probezeit!

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Redaktion

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