Mein Smartphone: Mein bester Freund am Arbeitsplatz?!

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Das Smartphone hat sich heutzutage zu einem der nützlichsten Werkzeuge entwickelt. Keiner kann mehr ohne. Selbst Obdachlose sind bereits darauf angewiesen. Dass das kleine Helferlein allerdings auch Gefahren mit sich bringt, ist Verena Weisfeld von der Euro Akademie Mainz klar.

Verena Weisfeld ist Auszubildende zur Fremdsprachenkorrespondentin an der Euro Akademie Mainz. Privat sowie auch im Rahmen ihrer Ausbildung greift sie selbst häufig zum Smartphone. Im Folgenden berichtet sie, was das Problem dabei ist:

Das Smartphone ist im heutigen digitalen Zeitalter überall mit dabei – auch am Arbeitsplatz. Dabei sollten wir uns die Frage stellen, inwiefern es uns nutzt oder aber einen Störfaktor darstellt.

Das Smartphone im Unterricht

In der Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin war mir mein Smartphone schon oft eine schnelle Hilfe, besonders das Online-Wörterbuch, das ich installiert habe. Diese Unterstützung ist jedoch nur von kurzweiliger Natur, da es langfristig gesehen effizienter ist, ein altmodisches zweisprachiges Wörterbuch in die Hand zu nehmen. So ist der Lerneffekt größer, denn das Gelernte bleibt eher im Kopf, wenn man es mühselig im Wörterbuch nachgeschlagen hat, anstatt nur ein paar Tasten gedrückt zu haben.

Damit vermeide ich außerdem die Ablenkung durch beispielsweise eine SMS auf dem Handy oder einen eingehenden Anruf, den ich während der Unterrichtszeit ohnehin nicht annehmen kann.

Stress im Beruf – nicht nur durch die Arbeit

Das Gleiche gilt für die Nutzung des Smartphones am Arbeitsplatz. Es braucht ja nur auf dem Schreibtisch zu liegen, um einen schon von der Arbeit abzulenken. Uns ist nämlich gar nicht bewusst, wie oft wir täglich sinnlos den Bildschirm aufblenden lassen und damit eine konzentrierte Arbeitsphase unterbrechen. Dieser ständige Drang, auf das Smartphone zu schauen, und die Angst, etwas zu verpassen, verursachen nur unnötigen Stress.

Einfach mal nicht erreichbar sein

Mein Fazit fällt demnach sehr klar aus: Das Smartphone kann während der Unterrichts- und Arbeitszeit ruhig in der Tasche verschwinden. Dem einen oder anderen Gewohnheitstier verlangt das etwas Überwindung ab, steigert aber definitiv die Leistungsfähigkeit und entspannt uns gleichzeitig. Und sowieso tut es dem Arbeitsklima sicherlich gut, die Pausen mit den Kollegen zu verbringen, anstatt auf einen weiteren Bildschirm zu starren.

Autorin: Verena Weisfeld, Auszubildende zur Fremdsprachenkorrespondentin, Euro Akademie Mainz

Autor

Schüler*innen der Euro Akademie

In dieser Rubrik schildern Schüler*innen der Euro Akademien ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema Ausbildung, berichten über Projekte, Praktika oder Veranstaltungen und geben anderen Lernenden wertvolle Tipps. Sie gehen dabei auf Fragen ein, auf die sie vor und in ihrer Ausbildungszeit selbst gern Antworten gehabt hätten.