Menschen mit fortgeschrittener Demenz finden nur schwer Zugang zu ihrer Umwelt. Auch deshalb sind sie oft angespannt und ängstlich. Snoezelen sorgt für wohltuende Entspannung und bietet den Betroffenen gleichzeitig angenehme sinnliche Reize, die Konzentration und Merkfähigkeit verbessern sollen. Snoezelen – der Name könnte auch zu einem Fabelwesen gehören. In Wirklichkeit kommt er aus dem Niederländischen. Der Fantasiebegriff setzt sich aus den Wörtern snuffelen und doezelen zusammen – was im übertragenen Sinne bedeutet, dass man das macht, was einem gut tut und womit man sich entspannen kann. Das Konzept entwickelten zwei Zivildienstleistende Ende der 1970er Jahre in den Niederlanden als Freizeitangebot für schwerst- und mehrfachbehinderte Menschen. Inzwischen begeistert die unkonventionelle Methode auch Altenpfleger, Erzieher und Lehrer. Sie kommt heute immer häufiger in Altenheimen, Regelkindergärten und Regelschulen zum Einsatz.
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