Von zu Hause ausziehen – so geht‘s

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Wenn ein neuer Lebensabschnitt ansteht, wie zum Beispiel der Anfang einer Ausbildung oder eines Studiums, dann bedeutet das vielleicht auch, von zu Hause auszuziehen. Doch was sollten Sie dabei bedenken? Wie sieht es mit den Kosten aus? Gibt es gute Tipps rund ums Umziehen? Die Immobilienplattform SoWohnt hat eine übersichtliche Infografik dazu erstellt.

Teuerste und billigste Städte Deutschlands

Die Lebenshaltungskosten sind je nach Wohnort unterschiedlich hoch und die Miete macht meist einen Großteil davon aus. Wussten Sie, dass eine 40-Quadratmeter-Wohnung in München durchschnittlich um die 700 Euro kostet, während man in Chemnitz im Vergleich nur 190 Euro dafür bezahlt? Das ist ein gewaltiger Unterschied, nämlich über ein Dreifaches weniger.

Gleichzeitig ist München in verschiedenen Rankings aber immer wieder auf Platz eins, wenn es um die Lebensqualität geht. Die hat also ihren Preis. Bei der Wahl des Ausbildungs- beziehungsweise Studienortes sollten Sie aber die verschiedenen Preisniveaus im Blick behalten und diese in Ihre Entscheidung miteinbeziehen.

In vielen anderen europäischen Ländern ist Ausziehen lange keine Option aufgrund der wirtschaftlichen Lage. So ziehen Spanier mit durchschnittlich 29 Jahren aus, während Skandinavier bereits mit 21 flügge werden.

Vor- und Nachteile verschiedener Wohnformen

Wenn Sie zum ersten Mal von zu Hause ausziehen, sind Sie vielleicht erstmal überfordert damit, die passende Option für sich zu finden. Oder vielleicht sind Sie sich auch gar nicht so sicher, ob Sie die vertrauten vier Wände überhaupt verlassen wollen? Ein eigener Rückzugsort mag vielleicht im ersten Moment ein großer Schritt aus der Komfortzone sein, aber Sie werden viel dabei lernen und ungeahnte Freiheiten entdecken. In dieser Umgebung werden Sie auch schnell neue Freunde finden.

Apropos neue Freunde: In einer Wohngemeinschaft ist man immer in guter Gesellschaft, vorausgesetzt, man hat seine Mitbewohner nach gemeinsamen Interessen gewählt. Und hier müssen Sie natürlich auch Rücksicht aufeinander nehmen. In einem Wohnheim für Studenten ist dies zwar auch so, jedoch kosten diese meist viel weniger und es finden oft tolle Partys und Events statt.

Mehr Privatsphäre, dafür aber auch höhere Kosten können Sie in einer eigenen Wohnung haben. Jedoch ist die Nachfrage dafür in Großstädten sehr hoch und es kann unter Umständen schwierig sein, etwas zu finden.

Weitere wichtige Tipps

Vieles davon klingt zwar logisch, aber es ist trotzdem gut, nochmal darüber informiert zu werden: Zunächst einmal gibt es viele hilfreiche Umzugslisten online, die Sie sich kostenlos herunterladen und ausfüllen können. Perfekt für Liebhaber von To-Do-Listen! Dann geht es daran, das gute Timing auszunutzen und generell mal alle Habschaften auszumisten. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die Kisten packen Sie am besten bereits in der Woche vor dem Umzug, anstatt alles auf die letzte Minute aufzuschieben. Was hier besonders hilft, ist ein Überlebenspaket für den ersten Tag in der neuen Wohnung, sodass Sie nicht alle Kartons gleich öffnen müssen. Dies beinhaltet Pyjama, Zahnbürste, einige Küchenutensilien und eine Decke.

Infografik – zu Hause ausziehen

Mit diesen Infos zur Hand kann es losgehen. Wir wünschen Ihnen einen guten Start im neuen Zuhause!

Übrigens: Falls Sie noch auf der Suche nach einem passenden Mietobjekt sind, können Sie bei SoWohnt viele Wohnungen, WG-Zimmer und Häuser zur Miete finden.

Autorin: Klara Obermair, SoWohnt

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Pädagoge, Bewerbungscoachin, Dozent oder Übersetzerin – hier schreibt ein Fachmann oder eine Fachfrau über ein Spezialthema. Unsere Gastautor*innen bereichern uns regelmäßig mit Expertenwissen und Insider-Infos.