Die Wirtschaftslage hat sich gewandelt. Während früher die Masse nach der Schule in die Lehre oder Ausbildung ging und nur ein Bruchteil studierte, streben heute mehr Menschen den Hochschulabschluss an. Die Folge ist, dass ausgebildete Fachkräfte in zahlreichen Betrieben fehlen.
Eltern setzen häufig alles daran, dass die Noten in der Schullaufbahn stimmen: Nachhilfelehrer werden gebucht, zusätzliche Arbeitsbücher gekauft und daheim gemeinsam gebüffelt, damit das Kind den bestmöglichen Abschluss bekommt. Schließlich findet man damit leichter einen Job, hat eine sichere Arbeitsstelle und wird besser bezahlt. Das hat sich fest im Denken verankert. Früher war das auch zutreffend, heute stellt sich die Lage allerdings völlig anders dar.
Im Artikel „Trend zum Studium schadet“ von Peter Hanack in der Frankfurter Rundschau wird die Situation in Hessen beschrieben, die in anderen Bundesländern wohl ähnlich sein dürfte. Demnach ist das Einstiegsgehalt ausgebildeter Fachkräfte häufig höher, als das von Studienabsolventen. Zusätzlich besteht kein Bedarf für so viele Akademiker, weswegen es schwierig wird als solcher eine geeignete Position zu finden.
Die Überlegung, vielleicht doch eine Ausbildung zu beginnen, lohnt sich also. Wir hoffen, dass Ihnen unser Link- und Lesetipp dabei hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.
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