QR-Code und Handy im Unterricht? Das passt eigentlich nicht zusammen. Aber an der Euro Akademie Berlin ist genau damit ein spannender Unterricht entstanden, der sowohl die Schüler als auch die Lehrerin begeistern konnte. Lernen kann manchmal schon sehr trocken und schwerfällig sein. Mit der richtigen Idee zur Durchführung des Unterrichts muss das aber ganz und gar nicht sein. Und Lehrerin Jeanette Lipka von der Euro Akademie Berlin ist es mit einem genialen Kniff gelungen, ein eher zähes Thema für die Auszubildenden spannend zu gestalten. Ihr Trick: Sie verbindet im Unterricht den Stoff mit etwas, ohne das kaum noch ein Schüler in seiner Freizeit auskommt – dem Smartphone. Sie setzt ganz einfach den QR-Code als Mittel ein, um Neugier und Motivation zu wecken. Die Schüler berichten selbst, wie diese ungewöhnliche Stunde bei ihnen ankam:
Digitale Mediennutzung – das Handy im Unterricht
„Wir, die Klasse 15c in der Ausbildung zum Sozialassistenten, kamen aus der Pause in den Unterricht des Lernfeldes zwei. Auf dem Weg dahin bemerkten wir in den Aufzügen geheimnisvolle Zettel und wurden dann von Frau Lipka aufgeklärt: Die Blätter gehören zu unserem Unterricht, sind im ganzen Haus verteilt und enthalten QR-Codes, hinter denen sich Anweisungen für uns verbergen.
Schulung von Medienkompetenz
Auch Jeanette Lipka beurteilt den Unterricht mit QR-Code und Handy positiv. Dass das Thema selbst schwerlich Begeisterungsstürme auslösen wird, war ihr im Vornherein klar. Daher griff sie auf eine Idee zurück, die sie sich im Kurs „Medienkompetenz – Arbeiten mit dem Smartphone“ geholt hat, der ebenfalls an der Euro Akademie Berlin stattfand. Ihr erklärtes Ziel dabei war es, den Spaß am Lernen zu wecken. „Ein zähes Thema sollte durch Bewegung, das Lösen von Aufgaben an wechselnden Orten und die erlaubte Nutzung des Smartphones als QR-Code-Scanner sowie als lebensnahes Recherchemittel aufgelockert werden,“ erklärt Lipka die Hintergründe. Zusätzlich sollte eine Art kleiner Wettkampf entstehen.Fazit aus Lehrersicht
