10 Tipps, die das Immunsystem stärken

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Das Ausbildungsjahr hat gerade begonnen und schon sind Sie krank? Grund ist der Einzug des Herbstes, der viele in die Knie zwingt. Eine gute innere Abwehr kann Ihnen Ihre Gesundheit erhalten. Wir haben für Sie zehn Tipps zusammengestellt, die Ihr Immunsystem stärken.

Der Herbst ist da und so langsam passt sich das Wetter auch an: Es wird kühler, frischer Wind kommt auf und die Sonne verabschiedet sich abends immer eher. Für den einen ist das lästig, für den anderen angenehm nach dem Sommer. Das ist Geschmackssache. Doch ob Sie nun eher der Wintertyp oder ein absoluter Sonnenfan sind – sobald es kälter wird, muss sich jeder auf ein gutes Immunsystem verlassen können.

Schon wieder eine Erkältungswelle

Viele Menschen verbinden den goldenen Herbst weniger mit kleinen Kastanien-Zahnstocher-Tierchen, sondern eher mit einer laufenden Nase, Husten und Erkältungstees. Kein Wunder! Schließlich muss sich der Körper nach einer langen Zeit voller wärmender Sonnenstrahlen wieder an Kälte und Regen gewöhnen, während sich viele von uns noch nicht so ganz von ihrer luftigen Kleidung trennen konnten. Zusätzlich locken die ersten Herbsttage noch mit angenehmen Temperaturen, die allerdings bereits von kaltem Wind durchsetzt sind und nachts gegen null Grad streben.

Bei all diesen Voraussetzungen fühlen sich Viren so richtig wohl. Denen sind Sie glücklicherweise nicht ganz schutzlos ausgeliefert. Ihr Immunsystem arbeitet nämlich auf vollen Touren. Dennoch verpassen viele Auszubildende im Herbst einige Tage oder sogar Wochen im Unterricht aufgrund einer Erkältung.

Damit Ihre innere Abwehr funktioniert und gestärkt ist für das raue Wetter, das nun kommt, können Sie einige Vorkehrungen treffen. Beherzigen Sie unsere…

… zehn Tipps, um Ihr Immunsystem zu stärken

1.    Ruhig Blut

Bauen Sie immer wieder Pausen in Ihren Alltag ein und sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Zu viel Stress macht Sie nämlich anfälliger gegenüber Krankheiten.
Leider lässt dieser sich auf der Arbeit oder im Unterricht nicht immer ganz vermeiden. Umso wichtiger ist es, sich in der Freizeit zu erholen – mit den für Sie geeigneten Entspannungsmethoden wie Yoga oder Meditation. Auch Sport ist hilfreich.

2.    Fit bleiben

Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm baut aber nicht nur Stress ab. Der ganze innere Stoffkreislauf wird beim Sport angeregt. Dadurch werden auch die sogenannten Killerzellen aktiv, die Viren und schädliche Bakterien bekämpfen.

3.    Spaß haben

Wenn das mal keine Vorbeugung gegen Krankheiten ist, die jeder gern beherzigt! Zeit mit Freunden oder der Familie macht uns zufriedener und inneres Wohlbefinden ist wichtig für ein intaktes Immunsystem. Hin und wieder ein herzhafter Lacher erhöht außerdem die Anzahl der Immunglobuline in Blut und Speichel. Sie verhindern Verletzungen und Infektionen.

4.    Innere Harmonie

Belastet Sie noch etwas anderes als Stress, sollten Sie das besonders in der kalten Jahreszeit nicht auf sich beruhen lassen. Reden Sie mit einer Vertrauensperson über Sorgen, Ängste oder Ihre Wut.
Bei Letzterem ist es sogar von Vorteil, einfach mal Dampf abzulassen. Vielleicht schreien Sie Ihren Chef nicht unbedingt an, aber stampfen Sie zuhause doch einfach mal mit den Füßen oder boxen in ein Sofakissen. Auch wenn es lächerlich klingt, wirkt es Wunder – und sorgt für mehr innere Ausgeglichenheit.

5.    Richtige Ernährung

Natürlich spielen bei den Abwehrvorgängen in Ihrem Körper auch Ihre Mahlzeiten eine große Rolle. Achten Sie darauf, ausreichend Vitamine durch Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Damit Sie die ganze Bandbreite an gesunden Inhaltsstoffen abdecken, empfiehlt es sich, möglichst bunt zu essen. Wenn Sie zudem regionale Produkte kaufen, können Sie davon ausgehen, dass sie frisch und nicht mit Konservierungsstoffen belastet sind.
Selbstverständlich sollten Sie auch immer viel trinken. Im Herbst und Winter besonders, da die Raumluft durch die Heizung trocken ist und die Schleimhäute reizt. Mit genügend Flüssigkeit können Sie das wieder ausgleichen. Damit nun Erreger auf jeden Fall ausgeschwitzt oder über die Nase ausgesondert werden können, greifen Sie auf heiße Suppen oder Tees oder scharfe Gerichte zurück.
Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse halten außerdem Ihren Darm gesund, wo sich häufig Immunzellen sammeln.

6.    Krankmacher meiden

Der Konsum von Zigaretten, Alkohol und Junk-Food schwächt Sie und macht Sie anfällig für Viren. Ihr Körper ist dann damit beschäftigt, die giftigen Stoffe abzubauen und auszuscheiden. Da schlüpfen die Krankheitserreger schnell durch. Auch bei Schlafmangel haben sie leichtes Spiel, da Ihre Abwehr dann nicht auf Zack ist und weniger feindliche Stoffe bekämpft.

7.    Zwiebel-Look

Gerade Anfang Herbst ist das Wetter schwer einzuschätzen. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel und trotzdem ist es kalt. Radikale Umschwünge sind ebenfalls keine Seltenheit und Ihr Körper hat sich an diesen Wechsel noch nicht angepasst. Setzen Sie daher auf den Zwiebel-Look, um jederzeit zusätzliche Teile an- oder ausziehen zu können.

8.    Wechselwarm

Auf ebendiese raschen Wetterumschwünge können Sie Ihren Körper tatsächlich trainieren. Durch regelmäßige Saunagänge oder abwechselndes Warm- und Kaltduschen lernt er, sich besser und schneller an sein Umfeld anzupassen, und härtet ab. Übertreiben Sie es aber nicht, sonst fangen Sie sich bei dem, was zur Stärkung Ihres Immunsystems dienen sollte, noch eine Erkältung ein.

9.    Lüften

Wir alle neigen dazu, die Fenster dicht geschlossen zu halten und die Heizung aufzudrehen, wenn es draußen kühl wird. Allerdings befinden sich dann alle Viren mit Ihnen im Raum und vermehren sich munter. Durch Stoßlüften wird die Luft ausgetauscht, was Sie fitter macht und die Erreger verscheucht. Zusätzlich gelangt auf diese Weise mehr Feuchtigkeit in die Luft, die durch die Heizung extrem trocken wird und Nase, Augen, Rachen und Hals belastet.

10.    Keine Angriffspunkte für Viren

Besonders einfach haben es Krankheitserreger dort, wo sich viele Menschen versammeln. Dann springen sie einfach auf das nächste Opfer über. Viele stecken sich daher in überfüllten Bussen, Zügen oder U-Bahnen an. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit mit dem Fahrrad oder zumindest nicht zur Stoßzeit zu fahren.
Am Arbeitsplatz, in der Schule oder zuhause angekommen, können durch gründliches Händewaschen Infektionen vermieden werden, die man von draußen mitgebracht hat. Selbst danach sollten Sie darauf achten, sich nicht zu oft ins Gesicht zu fassen.

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Autor

Katharina Boyens

Katharina Boyens ist Germanistin und Anglistin mit einem Faible fürs Schreiben. Von März 2016 bis Januar 2021 bereicherte sie das Euro Akademie Magazin mit lesenswerten Beiträgen in verschiedenen Rubriken.