Ferienende – für viele ein Graus. Auszubildende und Schüler müssen sich plötzlich wieder auf einen anderen Lebensrhythmus einstellen, die Regeln ändern sich. Damit Ihnen das nicht allzu schwerfällt, haben wir ein paar Tipps für Sie.
Wie konnte das nur passieren? Der Sommer hat doch gerade erst angefangen und schon geht es zurück auf die Lernbank?! Das Leben ist einfach nicht fair, doch wir wussten ja alle, dass die Ferien irgendwann zu Ende gehen. In Deutschland mussten als erstes die Bremer und Niedersachsen Anfang August wieder ran, dicht gefolgt von den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Das Problem besteht aber gar nicht nur darin, dass Sie sehnsüchtig auf die faule Zeit zurückblicken, sondern auch in der schwierigen Anpassung an den alten Rhythmus. Wie konnten Sie nur jemals so früh bei der Ausbildung erscheinen und dort auch noch Denkleistungen vollbringen? Vielleicht machen es unsere Tipps Ihnen ein wenig leichter.
Er ist laut, er ist schrill, er kommt direkt aus der Hölle – der Wecker
Das Getöne dieses furchtbaren Geräts haben Sie sicher nicht vermisst. Und der Wecker scheint an den ersten Schultagen noch viel früher zu klingeln, als er es jemals getan hat.
Wahrscheinlich haben Sie – wie ein Großteil der Jugendlichen – in den Ferien bis zwölf oder ein Uhr mittags geschlafen. Sie sind schließlich auch viel später ins Bett gegangen. Das heißt, wenn Sie Ihren Körper nun plötzlich fünf bis sieben Stunden früher auf die Beine zwingen, ist er überhaupt nicht darauf vorbereitet. Ihm fehlen nun einige Stunden Erholung und vielleicht wurde er sogar mitten aus der Tiefschlafphase gerissen.
Es hilft, wenn Sie schon etwa eine Woche vor Ferienende schrittweise auf die neuen Zeiten hinarbeiten. Stehen Sie dann nicht erst um zwölf, sondern schon um zehn Uhr auf. Außerdem sollten Sie in dieser Zeit nicht mehr jede Nacht zum Tag machen, sonst fällt Ihnen nämlich an den entscheidenden Tagen das Einschlafen schwer. Dadurch fühlen Sie sich am Morgen erst recht gerädert.
Weg mit dem Essen, mein Magen schläft noch
Wenn Sie es schließlich aus dem Bett geschafft haben, ist das schon einmal ein Erfolg. Doch während Sie durch die Wohnung taumeln und sich fertig machen, ist Ihr Magen noch im Tiefschlaf. Für zahlreiche Menschen ist an Essen so früh am Morgen gar nicht zu denken. Das Problem ist aber, dass der Hunger kommen wird und einige Lehrer könnten etwas dagegen haben, wenn Sie im Unterricht Ihre Müslischüssel auspacken.
Versuchen Sie also, zumindest eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen oder einen Snack einzupacken, den Sie noch vor Unterrichtsbeginn essen können. Damit denkt es sich auch wesentlich leichter. Auf alle Fälle sollten Sie zumindest etwas trinken, bevor Sie das Haus verlassen. Ihr Kreislauf und Ihr Gehirn werden es Ihnen danken.
Da Sie am Morgen kaum Nährstoffe aufnehmen, achten Sie außerdem darauf, genügend Proviant für die Pausen einzupacken. Irgendwann müssen Sie schließlich nachholen, was Sie zuvor verpasst haben.
Warum nur?!
Unterricht, der Spaß macht, und eine Schule, in die man jeden Morgen begeistert geht, sind leider eher die Ausnahme. Bevor Sie aber das Grauen packt, dass Sie nach Ferienende wieder dorthin müssen, konzentrieren Sie sich auf die positiven Aspekte: Sie sehen Ihre Freunde wieder regelmäßig und bekommen kleine Herausforderungen, die Sie meistern können. Das gibt Ihnen das gute Gefühl, etwas geleistet zu haben und Sie sind zufriedener mit sich selbst.
Außerdem müssen Sie erst einmal nicht über den zu schlechten Notendurchschnitt in einem Fach grübeln. Es beginnt nun alles von vorne, bei Lehrern haben Sie noch eine weiße Weste und der neue Stoff kommt erst noch. Nehmen Sie sich doch vor, von Anfang an immer ein bisschen für jedes Fach zu arbeiten und nichts schleifen zu lassen. So wird das kommende Jahr entspannt.
Behalten Sie zudem auf jeden Fall Ihr Ziel im Auge. Sie gehen nicht in den Unterricht, weil der grummelige Busfahrer oder die verhasste Lehrkraft Sie zwingen, sondern weil Sie diese Ausbildung wollen. Später können Sie mit dem, was Sie nun leisten, Ihren Traumjob ergreifen und müssen ungeliebte Personen nicht mehr wiedersehen.
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